Im Zuge der Entwicklung des 60 Hektar großen Kraftwerksgeländes an der Stadtgrenze von Dortmund und Castrop-Rauxel starten in Kürze die ersten Erschließungsmaßnahmen. Das teilt die Hagedorn Unternehmensgruppe am Donnerstag (11.7.) mit.
Zunächst beginnt das Tiefbau-Team der Hagedorn Unternehmensgruppe mit dem Bau der Planstraße für die innere Erschließung. Entsprechend des Beschlusses beider Stadträte wird die Straße nach ihrer Fertigstellung „Levi-Baum-Straße“ heißen. Sie erinnert an einen jüdischen Kaufmann in Mengede, der von 1841 bis 1913 gelebt hat.
Die Straße ist im Bebauungsplan festgesetzt und war von Beginn an zentraler Bestandteil der Planungen. Sie führt von Norden nach Süden über das Areal. Hagedorn und SEGRO übernehmen den Bau. Die beiden Unternehmen stemmen mit der Gesamtmaßnahme eines der größten Revitalisierungsprojekte in Deutschland. Im „Segro Park Dortmund“ entstehen Hallenkomplexe für Logistik und Gewerbe.
Baubeginn in 32. Kalenderwoche
Baubeginn für die Levi-Baum-Straße ist die Kalenderwoche 32, also ab dem 5. August. Die ersten vorbereitenden Arbeiten haben bereits begonnen, teilt Hagedorn mit. Dazu gehören die Baustelleneinrichtung, die ökologische Baubegleitung sowie Such-Schachtungen, um Leitungen der örtlichen Versorger zu lokalisieren.
Anschließend folgen die Installation von Wasserhaltungen für den Kanalbau, der 1,5 Kilometer lange Kanalbau und das Herstellen von Tragschichten, Oberflächen, Randeinfassungen und Lärmschutzwällen. Parallel zur Fahrbahn und getrennt durch einen Grünstreifen, wird ein vier Meter breiter Radweg führen.
Wie Hagedorn mitteilt, wird sein zehnköpfiges Tiefbau-Team außerdem die kleine Straße „Im Dahl“ umlegen, neu bauen sowie die zurückgebaute Fläche anschließend wieder renaturieren. Knapp ein Jahr werden die Arbeiten andauern, rechnen die Bauherren. Die äußere Erschließung erfolge zeitnah.