Arnd Lattenkamp ist neuer Vorstandsvorsitzender Spitze der Wewole-Stiftung wieder komplett

Arnd Lattenkamp ist neuer Vorstandsvorsitzender der Wewole-Stiftung
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Der Vorstand der Wewole-Stiftung ist wieder vollständig: Ab dem 1. Juli 2025 wird Arnd Lattenkamp als gleichberechtigtes Mitglied des Vorstands an der Seite von Anne Krüger den Kurs des Sozialunternehmens steuern. „Damit holt das Kuratorium nach dem Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden Rochus Wellenbrock eine Top-Führungskraft für das paritätische Führungsduo“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die zeitgemäße Führungsstruktur vereine wirtschaftliche Kompetenz mit sozialem Verständnis. Damit bereite sich die Wewole-Stiftung neu auf die Herausforderungen im Bereich der Teilhabe- und Eingliederungshilfe vor.

Arnd Lattenkamp ist 54 Jahre alt. Er startete seine Laufbahn als Energieanlagenelektroniker bei der RAG in Dinslaken. Danach folgten ein Sozialwissenschaftsstudium und darauf aufbauend ein berufsbegleitendes Studium der Volks- und Betriebswirtschaft.

Erst Diakonie - dann Caritas

Seine berufliche Weiterentwicklung führte ihn durch verschiedene Branchen, darunter Energie, Banken und IT, bevor er in den sozialen Bereich wechselte. Bei der Diakonie Ruhr in Bochum war er zehn Jahre im Bereich der Eingliederungshilfe in leitender Funktion tätig, gefolgt von mehr als acht Jahren als einer von zwei Geschäftsführern der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein gGmbH in Moers.

„In einem gründlichen und breit aufgestellten Auswahlverfahren konnte sich eine hochqualifizierte Persönlichkeit durchsetzen“, kommentierte Kuratoriumsvorsitzende Stephanie Jordan die Personalentscheidung. „Wir freuen uns, diese wertvolle Expertise nun im Vorstandsteam begrüßen zu dürfen.“

Verantwortliche der Stiftung und das Team des CAPpuccino in dem Café am Hauptbahnhof in Castrop-Rauxel.
Im April 2024 feierte das "CAPpucinno" der Wewole-Stiftung im Castrop-Rauxeler Hauptbahnhof seinen fünften Geburtstag. © Luca Füllgraf (Archiv)

Die 2016 gegründete Stiftung bietet mit ihren drei gemeinnützigen Fachgesellschaften – Wewole-Werken, Wewole-Wohnen und Wewole-Betreuung –bedeutende Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderungen in Herne und Castrop-Rauxel an. Das Sozialunternehmen sieht sich als Vorreiter der gelebten Inklusion.

Neben den Werk- und Wohnstätten für Menschen mit Behinderung betreibt Wewole zentrale Treffpunkte wie die Bäckerei im Hauptbahnhof Castrop-Rauxel sowie die Kantinen im Rathaus Castrop-Rauxel und im technischen Rathaus Herne. Mit Projekten wie Mietgärten und dem Quartiersparkhaus zur Entwicklung des Geländes in Herne will Wewole neue Möglichkeiten im Quartier öffnen und Inklusion dort fördern, wo Menschen zusammenkommen..