Am Freitag (11.11) hat das Adventszelt auf dem Weihnachtsmarkt in der Castroper Altstadt eröffnet. Seit drei Jahrzehnten ist „Ab ins Zelt“ ein etabliertes Format. Stets war das Zelt geschlossen und beheizt. Dieses Jahr ist das anders: Die Veranstalter kündigten wegen der Energiekrise an, ein offenes Zelt aufzustellen und daraus eine Open-Air-Veranstaltung zu machen.
Auf den ersten Blick fällt jedoch auf: Das Zelt ist an drei von vier Seiten geschlossen. Warum das? „Wir mussten wegen der Eisstock-Bahn das Zelt in Waage bringen“, erklärt Veranstalter Bubi Leuthold am Freitagvormittag auf Nachfrage unserer Redaktion. „Deswegen ist es an der rechten Seite 60 Zentimeter erhöht. Aus Sicherheitsgründen bleibt diese Seite auch geschlossen.“
Die Eingangsseite an der Front bliebe hingegen geöffnet. Klar, denn die Gäste sollen ja das Programm erleben können, das auf der Bühne außerhalb des Zeltes neben dem Reiterbrunnen stattfindet. Am Eröffnungsabend traten dort Kate Black und Bernd Jäkel auf. Sie mit einem großen Repertoire an Welthits aus Rock, Pop und Schlager, er mit bekannten Country-Songs und beliebten Evergreens .

Weihnachtsmarkt beginnt
Das Adventszelt und auch die Scheune von Thorsten und Frank Philipp stehen auf dem Marktplatz in der Castroper Altstadt nun Tag für Tag bereit für ihre Gäste. Am Donnerstag (10.11.) gab es schon ein Pre-Opening mit dem Naschmarkt. Da war rund um den geschmückten Reiterbrunnen schon eine Menge los.
Am Freitag eröffnete Bürgermeister Rajko Kravanja auf der Bühne am Reiterbrunnen den Weihnachtsmarkt am Spätnachmittag offiziell, nachdem er sich zuvor mit einem ersten Glühwein des Jahres gestärkt hatte. Auch etwas Programm gab es dann auf der Bühne.

Bei der diesjährigen Auflage des Weihnachtsmarktes können sich Castrop-Rauxeler wieder auf das Eisstockschießen freuen. Die Zahl der Team-Anmeldungen war aber etwas sparsam, so dass der Wettbewerb wohl erst später als gedacht starten wird. Am Eröffnungstag vergnügten sich aber schon erste Besucher bei dem Spiel auf der Kunststoff-Fläche.
Ins Hüttendorf rund um den Reiterbrunnen lockt ein kleines, aber feines Angebot. Die Besucher können weihnachtliche Süßigkeiten naschen und die fast schon traditionellen holländischen Pommes genießen. Zudem können die kleinen Gäste eine Runde auf dem Kinderkarussell drehen. Darüber hinaus wird es in diesem Jahr ein weiteres Mal den „EUV-Budenzauber“ geben. Der EUV vergibt wieder eine Hütte wechselweise und kostenfrei an Vereine und Verbände.
Und im respektive vor dem Zelt gibt es auch wieder viel Programm, im Dezember unter anderem wieder Abend für Abend den altbekannten Satirischen Adventskalender.

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