
© Bastian Becker
Abiturienten des Adalbert-Stifter-Gymnasiums sorgen für Hupkonzert
Schüler-Aktion
Laute Schreie und Hupgeräusche haben am Donnerstag manch Passanten in der Castroper Altstadt verwundert. Daher steckt eine spaßige Aktion von Abiturienten. Die Reaktionen waren gemischt.
Wer am Donnerstagnachmittag (31.3.) in der Altstadt von Castrop unterwegs war, wunderte sich über ein regelmäßiges Hupkonzert und laute, zunächst kaum einzuordnende Schreie. Der Grund dafür war in diesem Fall kein Verkehrsunfall oder eine sonstige Gewalttat, sondern eine Aktion der Abiturientinnen und Abiturienten des Adalbert-Stifter-Gymnasiums.
Diese hatte sich in den letzten Schultagen ihres Lebens, in denen alles eher bierernst als extrem seriös angegangen wird, Folgendes ausgedacht: Auf einem Pappschild hatten die Schüler, die in großer Zahl am Rand der Mühlenstraße standen, „Hupen heißt Trinken“ geschrieben.
Hupen der vorbeifahrenden Autos sorgt für lauten Jubel
Da sie nach Schulschluss die Angelegenheit möglichst feucht-fröhlich gestalten wollten, halfen sie ihrem Glück allerdings auf die Sprünge und blockierten kurzfristig die Straße, sodass die gefahrlose Weiterfahrt erst nach dem entsprechenden Hupsignal möglich war. Das wurde von allen Umstehenden mit einem lauten Jubelschrei und einem tiefen Schluck aus der Flasche gefeiert.
Mancher Passant blieb stehen und betrachtete die Aktion mit einem Schmunzeln, andere schüttelten den Kopf und befürchteten einen Unfall, weil die Schüler teilweise den Autos und auch manchem Bus, der vorbeikam, noch ein Stück hinterherliefen.
Berichtet gerne von Menschen, die etwas zu erzählen haben und über Entwicklungen, über die viele Menschen sprechen.
