Die Castrop-Rauxeler Feuerwehr erlebte am Mittwoch (23.4.2025) einen Tag mit vielen Einsätzen. In der Nacht fasste der Einsatzleiter die Stunden zuvor in einem Protokoll zusammen.
Um 7.48 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz zum EvK Castrop-Rauxel gerufen. Hier hatte die Brandmeldeanlage bestimmungsgemäß ausgelöst: Ein defekter Inhalator stieß Nebel aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Problem bereits behoben, sodass keine weiteren Maßnahmen notwendig waren. Die ehrenamtlichen Kameraden des Löschzug Rauxel Dorf wurden mit alarmiert.
Gegen 12.30 Uhr unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst beim Öffnen einer Zimmertür, um Zugang zu einem in Not geratenem Bewohner zu schaffen. Der Einsatzort ist nicht angegeben.
Um 14.46 Uhr lief die automatische Brandmeldeanlage des Seniorenzentrums Neio in der Kemnade an der B235 auf. Hier konnte von den eingesetzten Kräften kein Grund festgestellt werde, sodass der Einsatz nach kurzer Erkundung beendet werden konnte. Mit alarmierte ehrenamtliche Kameraden der Löschzüge Castrop und Rauxel Dorf konnten schon auf der Anfahrt abbrechen.
Um 14.57 Uhr unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst auf der Gerther Straße in Merklinde. Der war im Stadtgebiet gerade voll ausgelastet. Die Brandschützer überbrückten so die Anfahrtszeit eines Rettungswagens aus Bochum.
Um 15.37 Uhr wurden Kräfte des Brandschutzes nochmals für den Rettungsdienst auf der Rauxeler Straße tätig. Details nennt die Feuerwehr hier nicht.
Um 18.03 Uhr wurde die Feuerwehr und der Rettungsdienst zu einem Wohnungsbrand auf der Römerstraße gerufen. Im Dachgeschoss brannte es in einer Küche. Bewohner löschten vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig den Brand einer Dunstabzugshaube mit Wassereimern. Die Feuerwehr kontrollierte mit der Wärmebildkamera nach und zog wieder ab. Drei Bewohner wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation untersucht. Der Verdacht bestätigte sich aber nicht. Für 15 Minuten waren beide Fahrtrichtungen der Römerstraße gesperrt. Die mit alarmierten ehrenamtlichen Kollegen der Löschzüge Castrop, Habinghorst und Henrichenburg mussten nicht mehr tätig werden.
Die Löschzüge Castrop und Rauxel Dorf fuhren um 18.12 Uhr zu einem Paralleleinsatz auf dem Klothkamp. Hier mussten die Kräfte für den Rettungsdienst einen Zugang zu einer verschlossenen Wohnung schaffen, um einen in Not geratenen Bewohner zu versorgen.
Um 19.31 Uhr folgte in Einsatz auf der A2: Ein Autofahrer verlor in der Abfahrt Henrichenburg die Kontrolle über sein Fahrzeug, überfuhr die Grünanlage und schlug hinter der Leitplanke der Auffahrt in Richtung Hannover ein. Der Fahrer konnte eigenständig das Fahrzeug verlassen und wurde versorgt. Da er keine schweren Verletzungen aufwies, war ein Transport in ein Krankenhaus nicht notwendig. Die ehrenamtlichen Kollegen des Löschzuges Henrichenburg sicherten die Einsatzstelle und sperrten für ca. 40 Minuten die Auffahrt zur A2. Zudem unterstützten sie die Autobahnpolizei beim Reinigen der Fahrbahn.
Um 20.09 Uhr folgte ein Einsatz im Schophof. Hier hatten Bewohner einen ausgelösten Heimrauchmelder gemeldet. Die im Renovierungszustand befindliche Wohnung wurde mit einem Zweitschlüssel eines Nachbarn geöffnet, um ein Brandereignis ausschließen zu können. Es konnte nichts festgestellt werden. Der defekte Rauchmelder wurde deaktiviert.
Als letzter Tageseinsatz unterstützte die Feuerwehr um 20.44 Uhr nochmals den Rettungsdienst. Auch hier öffnete man eine Wohnungstür für den Rettungsdienst für einen in Not geratenen Bewohner.