Viele BVB-Akteure auf Länderspielreise Rückschlag für Ryerson, Kobel erfolgreich

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Gleich mehrere BVB-Profis sind mit ihren Teams auf Länderspiel-Reise und spielten unter anderem um die EM-Qualifikation. Der Überblick, wie es bei den Borussen läuft.

Emre Can, Nico Schlotterbeck, Marius Wolf, Julian Brandt, Youssoufa Moukoko (Deutschland)

Es läuft überhaupt nicht für die deutsche Nationalmannschaft. Nach einem schmeichelhaften 3:3 gegen die Ukraine zum Auftakt, gab es ein ernüchterndes 0:1 im Duell mit Polen in Warschau. BVB-Mittelfeldmann Emre Can gehörte zu den positiven Erscheinungen im deutschen Team. Beherrschendes Thema aus schwarzgelber Sicht ist aber die Nicht-Nominierung und Kritik an Innenverteidiger Niklas Süle.

Youssoufa Moukoko ist für das A-Team nachnominiert worden, ehe es weiter zur U21 ging, wo vom 21. Juni bis 8. Juli in Georgien und Rumänien die U21-EM stattfindet.

Julian Ryerson (Norwegen)

Ganz, ganz bitterer Samstag für Julian Ryerson und Norwegen in der Qualifikation für die Europameisterschaft. Gegen Schottland führten die Skandinavier bis zur 86. Minute dank eines Treffers von Ex-Borusse Erling Haaland. Die Schotten drehten die Partie aber in den Schlussminuten mit zwei Treffern (87. & 89. Minute). Norwegen ist auf Platz vier in der Gruppe A abgerutscht.

Gregor Kobel (Schweiz)

BVB-Schlussmann Gregor Kobek rettete der Schweiz ein knappes 2:1 gegen Andorra über die Bühne. In der Gruppe I stehen die Schweizer auf Platz eins mit drei Siegen aus drei Spielen und sind auf bestem Wege in Richtung EM-Endrunde in Deutschland.

Salih Özcan (Türkei)

78 Minuten saß der Defensivabräumer der Borussia auf der Bank, ehe er eine spektakuläre Schlussphase auf dem Feld erlebte. Gegen Lettland führte Özcan mit der Türkei bis zur vierten Minute der Nachspielzeit, ehe es den Ausgleich gab. Doch nur eine Minute später sorgte Irvan Kahveci für den umjubelten 3:2-Siegtreffer, der gute Aussichten auf die EM-Qualifikqation für die Türkei liefer (Platz 1 mit sechs Punkten).

Giovanni Reyna (USA)

74 Minuten stand Giovanni Reyna für die USA im Nationals-League-Halbfinale des amerikanischen Verbandes gegen Mexiko auf dem Platz. Das US-Team gewann souverän mit 3:0, dafür ging es aber ganz schön hitzig zu. Vier Rote Karten und neun Verwarnungen sprechen eine eindeutige Sprache. Nicht so gut könnte für Reyna die Rückkehr von US-Coach Gregg Berhalter sein.

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