© Groeger
Borussia Dortmund
BVB-Trainingsgelände: Umbau schreitet voran - Pförtnerhaus mit Clou
Der BVB investiert bis 2021 rund 20 Millionen Euro in die Erweiterung seines Trainingsgeländes in Brackel. Die ersten Projekte sind fertiggestellt. Das ist der aktuelle Stand.
„Wir investieren in Steine und Beine“ lautet eine im Fußballjargon gern genutzte Redensart - bei Borussia Dortmund hat sich in den vergangenen Monaten in beiden Bereichen viel getan: Im Winter wurde für Erling Haaland (RB Salzburg) und Emre Can (Juventus Turin) viel Geld in die Hand genommen - und im Stadtteil Brackel, an der Adi-Preißler-Allee, wird seit Monaten kräftig gewerkelt. Rund 20 Millionen Euro werden vom BVB in enger Absprache mit Bauherr DSW21 bis zum kommenden Jahr in den Umbau des Trainingsgeländes investiert. Die ersten Projekte werden in diesen Tagen fertiggestellt. So ist der aktuelle Stand:
01.) Pförtnerhaus: Hinter diesem sperrigen Begriff steckt weit mehr, als man zunächst vermuten könnte. Ein optischer Hingucker ist das überdimensionale BVB-Logo an der Außenwand. Dahinter befinden sich neben der Einlasskontrolle für den Profi-Bereich (inklusive Schranke mit Nummernschilderkennung) die Arbeitsräume für Journalisten. Hinzu kommt ein Fotostudio des Vereins sowie sanitäre Anlagen. Der Clou: Eine Dachterrasse, von der aus das Training aus ungewohnter Perspektive verfolgt werden kann. Die Bauarbeiten sind in diesem Bereich so gut wie abgeschlossen.
Auf dem neuen Mediengebäude wurde eine Dachterrasse installiert, von der aus das Training aus ungewohnter Perspektive verfolgt werden kann. © Groeger
02.) Parkplatz: Direkt dem neben alten Pförtnerhaus, das in den kommenden Wochen weichen muss, ist ein Parkplatz mit einer Stellfläche für rund 100 Fahrzeuge entstanden. Wichtig: Es handelt sich nicht um einen öffentlichen Parkplatz, die Zugangsregelung erfolgt über ein Schrankensystem.
Der neue Parkplatz an der Adi-Preißler-Alllee bietet Platz für rund 100 Fahrzeuge. © Groeger
03.) Geschäftsstelle Sport: Auch am neuen Hauptsitz der sportlichen BVB-Leitung ist der Baufortschritt unübersehbar. Die Fertigstellung des dreistöckigen Gebäudes ist für den Sommer geplant. In der oberen Etage haben Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Sebastian Kehl den besten Überblick über das Gelände. Auch die Trainerteams der Juniorenmannschaften erhalten hier eine neue Heimat. Im Erdgeschoss befindet sich ein großzügig gestalteter Pressekonferenzraum sowie Interviewräume. An der westlichen Seite entstehen weitere Parkflächen, die von den Mitarbeitern der neuen Geschäftsstelle genutzt werden.
Die Bauarbeiten an der „Geschäftsstelle Sport“ sollen im Sommer abgeschlossen sein. Im Erdgeschoss entsteht ein Pressekonferenzraum. © Groeger
04.) Fußballhalle: In unmittelbarer Nähe zum „Footbonauten“ entsteht eine sogenannte „Tonnendachhalle“ (75 mal 62 Meter). Das gewölbte, stützenfreie Dach wird zwölf Meter hoch - und ermöglicht, wetterunabhängig zu trainieren. Verlegt wird in der Halle ein 45 mal 64 Meter großer Kunstrasenplatz. Auch Sprinttraining und Leistungsdiagnostik sind dort möglich.
In unmittelbarer Nähe zum „Footbonauten“ (inks) entsteht eine sogenannte „Tonnendachhalle. © Groeger
05.) Das „Provisorium“: In diesem 2010 errichteten kleinen Container-Komplex fanden zu Zeiten von Jürgen Klopp und Thomas Tuchel die BVB-Pressekonferenzen statt. Zuletzt wurde es vom vereinseigenen Video-Team für Shootings und Dreharbeiten genutzt. Mit der Fertigstellung des neuen Mediengebäudes ist die Zeit des „Provisoriums“ abgelaufen - es wird derzeit abgebaut. Auf der frei gewordenen Fläche sollen weitere Parkplätze entstehen.
Die Zeit des Container-„Provisoriums“ ist abgelaufen. © Groeger
06.) Neue Trainingsplätze: Im östlichen Bereich des Trainingsgeländes sind bereits im vergangenen Sommer drei neue Trainingsplätze (zweimal Rasen sowie Kunstrasen) entstanden, die regelmäßig von Profis und Juniorenmannschaften genutzt werden. Zudem wurde der Haupttrainingsplatz der U23 erneuert sowie ein neuer Laufhügel und eine temporäre Gymnastikhalle installiert.
Im östlichen Bereich des Trainingsgeländes sind bereits im vergangenen Sommer zwei neue Rasenplätze sowie ein Kunstrasengeläuf entstanden. © imago / Hans Blossey
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