3:0 beim Hamburger SV

Sieg und Rekord: Cooler BVB bleibt Tabellenführer

Borussia Dortmund bleibt in der Bundesliga unbeirrt auf Kurs: Mit dem klaren und hochverdienten 3:0 (1:0) beim Hamburger SV wahrte der BVB am Mittwochabend auch nach dem fünften Saisonspiel seine weiße Weste, verteidigte die Tabellenführung und ist weiter ohne Gegentor unterwegs. Das ist neuer Vereinsrekord.

HAMBURG

, 20.09.2017 / Lesedauer: 3 min

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Helene Fischer ist in der Stadt. Die deutsche Pop-Ikone spielt in der Multifunktions-Arena neben dem Volksparkstadion gleich an fünf Abenden nacheinander. Das forderte auf der Anreise in den Volkspark nicht nur bei den Zuschauern Geduld ein. Auch beide Mannschaften quälten sich aus der Stadt heraus und trafen erst deutlich später als die üblichen 75 Minuten vor Spielbeginn am Stadion ein.

 

Das mag ein Grund gewesen sein, warum die Anfangsphase der Partie geprägt war von vielen kleineren Fehlern auf beiden Seiten. Eingerostet wirkten die Bewegungen, es gab Missverständnisse im Zusammenspiel und Ungenauigkeiten. Das legte sich jedoch, als erst Bobby Wood über außen Ömer Toprak stehen ließ und in die Mitte flankte. Roman Bürki war sehr aufmerksam und auf dem Posten. Im Gegenzug versuchte Christian Pulisic einen Kunstschuss mit rechts, der links am Hamburger Tor vorbeistrich (8.).

Zwei personelle Änderungen

Der BVB, den Trainer Peter Bosz auf zwei Positionen (Kagawa für Dahoud, Pulisic für Philipp) verändert ins Spiel schickte, bekam danach vor allem über den enorm spielfreudigen Andrey Yarmolenko zu einem klaren Übergewicht. Eine Flanke des Ukrainers setzte Pierre-Emerick Aubameyang per Kopf an den Außenpfosten (16.), eine gute Vorarbeit des BVB-Neuzugangs zwang Kyriakos Papadopoulos zu einem taktischen Foul gegen Pulisic - aus dem Freistoß machte Dortmund aber zu wenig (20.).

Doch die Feldvorteile der Borussia in dieser Phase sollten zu zählbarem Erfolg führen. Lukasz Piszczek schoss aus fünf Metern zunächst noch HSV-Keeper Mathenia in die Arme (21.), dann aber durften die Gäste jubeln: Toprak hatte nach einem Freistoß von Yarmolenko das Kopfballduell gegen Papadopoulos gewonnen, der Ball landete etwas glücklich vor den Füßen Kagawas, der aus drei Metern keine Mühe hatte und einschoss (24.).

Bürki entschärft Hahn-Schuss

Das war ein kleiner Schock für den HSV, der während der gesamten ersten Hälfte auf Konterfußball setzte - vor allem über die linke Dortmunder Abwehrseite, wo Diekmeier und Hahn viel Druck entfachten. Die größte Chance zum Ausgleich ergab sich dann für Hahn, der eine Holtby-Flanke platziert köpfte. Bürki machte sich ganz lang und entschärfte diesen Ball (31.).

Der BVB hätte deutlicher führen können als mit 1:0. Yarmolenko verzog zentral aus 15 Metern (39.), einige Konter spielte Dortmund in Überzahl zu schlampig aus. Aus der HSV-Kabine gab es daher nach der Pause Lebenszeichen und den Willen, diesen knappen Rückstand noch zu drehen. Nur bei einer Flanke von Sead Salihovic aber gab es ernsthafte Gefahr für das Dortmunder Tor - da war schon eine Stunde gespielt.

Aubameyang schiebt ein

Und als der BVB einen Konter über Pulisic endlich einmal mit Tempo zu Ende spielte, brachte das 0:2 zum zweiten Mal große Ernüchterung in die Arena - und die Vorentscheidung in diesem Spiel. Yarmolenkos Schussversuch blockte Mavraj unglücklich vor die Füße von Aubameyang, der problemlos einschob (63.).

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Damit war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Der HSV konnte für sich reklamieren, alles probiert zu haben, doch sowohl im mannschaftstaktischen Verhalten als auch bei der individuellen Klasse lagen die Vorteile klar bei den Schwarzgelben. So konnte Dortmund verschmerzen, dass Aubameyang freistehend das 3:0 ziemlich kläglich vergab (76.). Besser machte es Pulisic, der aus spitzem Winkel abzog und den Endstand besorgte (79.).

 

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