Reus, Hummels und Co. starten mit BVB-Leistungsdiagnostik Update bei Moukoko, Haller und Adeyemi

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Mit einem Rumpfkader hat Borussia Dortmund am Mittwochvormittag die Vorbereitung auf die Saison 2023/24 aufgenommen. Exakt 39 Tage nach dem Titel-Drama gegen den FSV Mainz 05 richtet man beim BVB den Blick auf die neue Spielzeit, die derzeit noch viele Fragezeichen parat hält.

Schwierige Vorbereitung für BVB-Trainer Terzic

Da wäre zunächst die knifflige Vorbereitung bis zum Pflichtspielstart im DFB-Pokal beim TSV Schott Mainz am 12. August. Erst kurz vor Beginn der USA-Reise (24. Juli bis 4. August) wird Edin Terzic mit dem vermeintlich kompletten Kader arbeiten können. Denn die Nationalspieler werden ihre Arbeit in Dortmund erst Mitte des Monats wieder aufnehmen. Bis dahin stehen Testspiele gegen Westfalia Rhynern (12. Juli), RW Oberhausen (19. Juli) sowie RW Erfurt (22. Juli) auf dem Programm.

Felix Nmecha sitzt in einem Auto.
BVB-Neuzugang Felix Nmecha (l.) wurde von Teambetreuer Joel Kunz zum Trainingsgelände gebracht. © Groeger

Mit Blick auf die weitere Umstrukturierung des Kaders liegt bis Ende August noch viel Arbeit vor Sportdirektor Sebastian Kehl. Die bisherigen Neuzugänge heißen Ramy Bensebaini und Felix Nmecha, dem stehen acht Abgänge gegenüber. Priorität hat zunächst der Transfer eines weiteren Sechsers. Andere Spieler – Thomas Meunier, Thorgan Hazard und der aktuell freigestellte Nico Schulz – würden die Schwarzgelben gerne zeitnah von der Gehaltsliste bekommen.

BVB-Leistungsdiagnostik in Brackel

Der Startschuss in die neue Saison erfolgte am Mittwoch hinter verschlossenen Türen. Die obligatorische Leistungsdiagnostik absolvierten die BVB-Profis diesmal ausschließlich in Brackel, in den vergangenen zwei Jahren waren einige Tests auch am Institut für Sport und Sportwissenschaft der TU Dortmund über die Bühne gegangen.

Alexander Meyer schaut zur Seite.
BVB-Torhüter Alexander Meyer nach absolvierter Leistungsdiagnostik auf dem Weg nach Hause. © Groeger

Als erster BVB-Spieler fuhr Mateu Morey um 7.41 Uhr vor, es folgten die Youngster Soumaila Coulibaly und Julien Duranville, ehe Dortmund-Trainer Edin Terzic gut gelaunt das Trainingsgelände erreichte. „Frohes Neues“, wünschte er den Mitarbeitern des Objektschutzes, die er mit Handschlag begrüßte.

Auch BVB-Neuzugang Nmecha ist dabei

Nach und nach trudelten Jamie Bynoe-Gittens, Verkaufskandidat Thorgan Hazard, Neuzugang Felix Nmecha und Ersatztorhüter Alexander Meyer ein. Kapitän Marco Reus fuhr um Punkt 12 Uhr vor, zuvor war Niklas Süle zur Leistungsdiagnostik erschienen, Mats Hummels folgte um 12.30 Uhr, Karim Adeyemi um 12.48 Uhr. Der Nationalspieler hatte sich beim Saisonfinale gegen Mainz am Oberschenkel verletzt und ist noch nicht wieder voll belastbar. Auch Nnamdi Collins und Abdoulaye Kamara, eigentlich Spieler der BVB-U23, durchliefen die Tests.

Edin Terzic schaut aus dem Fenster seines Autos.
BVB-Trainer Edin Terzic traf um 7.53 Uhr in Brackel ein. © Groeger

So weit, so erwartbar. Allerdings begrüßte Terzic auch einen Überraschungsgast in Brackel: Youssoufa Moukoko. Der Stürmer hatte sich bei der U21-EM eine muskuläre Verletzung zugezogen und wurde am Mittwoch noch einmal von den BVB-Ärzten untersucht. Darauf basierend wird der Reha-Plan entwickelt. Sein Sturmkollege Sebastian Haller erhält aufgrund der kräftezehrenden Vorsaison Sonderurlaub bis Mitte des Monats.