BVB-Profi Guerreiro wechselt zum FC Bayern „Eine Ehre, für diesen großen Verein zu spielen“

Raphael Guerreiro wechselt zum FC Bayern München: „Eine Ehre für diesen großen Verein zu spielen“
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Der Wechsel von BVB-Profi Raphael Guerreiro zum FC Bayern München ist offiziell. Das gab der Deutsche Meister am Freitagmorgen bekannt. Am Donnerstag kam der Linksfuß beim Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München an und absolvierte dort den Medizincheck. Im Anschluss unterschrieb er einen Vertrag bis 2026.

„Als der Anruf vom FC Bayern kam, war meine Entscheidung schnell getroffen“, erklärt Guerreiro seinen Wechsel in der Mitteilung der Bayern. „Es ist eine Ehre für mich, für diesen großen Verein spielen zu dürfen, und ich schätze auch Thomas Tuchel aus unserer gemeinsamen Zeit bei Dortmund sehr.“ Ein Vertragsangebot der Borussia mit einem Jahresgehalt von 5,5 Millionen Euro hatte er ausgeschlagen, am 30. Juni endet auch offiziell die Gültigkeit seines Arbeitspapiers.

Stattdessen spielt der Linksverteidiger kommende Spielzeit im rot-weißen Trikot. Zur Freude von Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Er ist vielseitig einsetzbar und international erfahren, passt sowohl charakterlich als auch sportlich ausgezeichnet ins Team. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn verpflichten konnten und er künftig das Trikot des FC Bayern trägt.“

Rummenigge plauderte Wechsel aus

Dass es den Portugiesen nach München zieht, ist schon länger kein Geheimnis. Bereits vor wenigen Wochen plauderte FCB-Aufsichtsratmitglied Karl-Heinz Rummenigge den bevorstehenden Wechsel bei DAZN aus: „Ich glaube, wir haben jetzt mit Guerreiro oder auch Laimer gute Spieler gekriegt.“ In Dortmund endet dagegen eine siebenjährige Verbindung.

In München wird Guerreiro auf seinen früheren Förderer Thomas Tuchel treffen. Tuchel hatte den 29-Jährige bereits während seiner Zeit beim BVB (2015 bis 2017) zeitweise ins Mittelfeld beordert. Diesen taktischen Kniff hatte sich in der jüngst abgelaufenen Saison auch Dortmunds aktueller Coach Edin Terzic zu Nutze gemacht. Guerreiro blühte auf und avancierte neben Julian Brandt mit 17 Scorern (vier Tore/13 Vorlagen) zum besten Scorer der Schwarzgelben.

In Dortmund steht der Nachfolger bereits fest: Ramy Bensebaini kommt. Der Algerier wechselt ebenfalls ablösefrei vom Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach ins Ruhrgebiet und unterschrieb bereits einen Vertrag bis 2027. Im Gegensatz zu Guerreiro ist Bensebaini, der auch linker Verteidiger in einer Dreierkette spielen kann, eher wuchtig unterwegs.

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