Als (temporärer) Tabellenführer hat Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl am Samstagabend das „Aktuelle Sportstudio“ besucht. Im ZDF sprach der 43-Jährige über ...
… die Gerüchte um Daichi Kamada: „Er ist sicherlich ein interessanter Spieler. Wir hatten ja schon mal einen Spieler aus Japan. Das ist eine spannende Kultur. Wir hatten damals eine gute Zeit. Shinji Kagawa habe ich aber nicht als Lockvogel eingesetzt.“
… das 1:0 in Hoffenheim: „Wir haben uns dieses Spielglück erarbeitet. Deswegen würde ich die Mentalitätsfrage mit deutlich positiver Tendenz bewerten. Das ist ein Prozess, der stattgefunden hat. Wir haben im Januar an den richtigen Stellschrauben gedreht.“
… die Entwicklunge von Julian Brandt und Karim Adeyemi: „Beide Spieler muss man unterschiedlich bewerten. Karim kam im Sommer als Shootingstar aus einer kleineren Liga und benötigte etwas Anlaufzeit. Bei Julian Brandt ist die Entwicklung über die ganze Saison sichtbar. Gregor Kobel hat einen Riesenschritt gemacht, auch Emre Can in der Rückrunde.“
… den Umbau des Kaders: „Wir wollen eine neue Leistungskultur etablieren. Es wird immer ein Teil von Borussia Dortmund sein, zwei Bereiche zu besetzen. Einerseits die Youngster mit großer individueller Qualität, auf der anderen Seite eine gewisse Robustheit.“
… Mats Hummels und Marco Reus: „Beide Spieler haben den Verein in den vergangenen Jahren geprägt und prägen ihn immer noch. Gegen Chelsea hat sich Edin Terzic für eine andere Formation entschieden, Marco Reus geht sehr professionell mit der Situation um. Mats Hummels hat akzeptiert, dass wir in Nico Schlotterbeck und Niklas Süle zwei starke Innenverteidiger dazugeholt haben. Beide arbeiten an den Zielen des Klubs. Da hat sich jeder unterzuordnen. Eine Entscheidung über den Sommer hinaus ist noch nicht getroffen. Wir sind noch nicht soweit. Es gibt aber eine Tendenz. In den nächsten Wochen werden wir eine Entscheidung treffen, nicht erst im April oder Mai.“
… Jude Bellingham: „Er hat noch zwei Jahre Vertrag, ist ein unglaublich wichtiger Spieler. Er drückt das aus, was wir leben wollen. Jude ist ein Gewinnertyp. Wie sich die Dinge entwickeln, kann ich noch nicht sagen. Gespräche mit ihm und seiner Familie wurden noch nicht geführt. Aber klar ist, dass die Diskussionen Fahrt aufnehmen werden. Wir werden uns auf verschiedene Szenarien vorbereiten.“
… die mögliche Meisterschaft im Mai: „Dann werden wir den Borsigplatz abreißen.“
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