Ein wichtiger BVB-U23-Spieler hat sich schwerer verletzt. © Thomas Bielefeld
Borussia Dortmund II
Große Sorgen um BVB-U23-Leistungsträger – Monatelanger Ausfall droht
Einem Leistungsträger der U23 von Borussia Dortmund droht ein monatelanger Ausfall. Wie er ersetzt werden könnte, ist noch offen. Zumindest gibt es verschiedene Alternativen.
In Braunschweig, bei der bitteren 2:4-Niederlage am Wochenende, hätte die U23 von Borussia Dortmund seine Arbeitskraft eigentlich bis zum Ende gebrauchen können, doch in Minute 70 ging nichts mehr. Tobias Raschl humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld. Co-Trainer Pascal Bieler teilte anschließend mit sorgenvoller Miene mit, dass ein MRT Aufschluss über Raschls Zustand geben müsse.
Schon da war klar, dass das Knie des 21-jährigen Mittelfeldregisseurs betroffen ist. Nun sind nach Information der Ruhr Nachrichten weitere Einzelheiten sicher: Einerseits können Klub und Spieler einen Kreuzbandriss wohl ausschließen. Andererseits ist offenbar der Meniskus betroffen. Von einem Meniskusschaden ist die Rede – ein monatelanger Ausfall droht.
BVB II: Genaue Diagnose für Raschl in den nächsten Tagen
In den nächsten Tagen sollen weitere Untersuchungen die exakte Diagnose liefern. Derzeit gehen sie bei der Borussia nicht davon aus, dass eine Operation nötig wird. Gänzlich ausgeschlossen, so scheint es, ist diese aber noch nicht. Für U23-Trainer Enrico Maaßen bricht nach Marco Pasalic (Sehnenriss) damit der nächste Eckpfeiler weg. Der 37-jährige Fußballlehrer macht sich längst intensiv Gedanken, wie Raschls Ausfall kompensiert werden könnte.
Bei Eintracht Braunschweig sprang Christian Viet für die letzten Minuten ein. Der 22-Jährige, gelernter Achter, ist eine Option. Seine Versetzung von der rechten Flanke ins Zentrum würde indes bedeuten, dass das von ihm zuletzt ausgeführte Mandat auf der Seite neu vergeben werden müsste. Steht für das sonntägliche Heimspiel gegen Viktoria Köln kein Ansgar Knauff für diesen Job zur Verfügung, wäre ebenfalls denkbar, Immanuel Pherai oder Marco Hober für Raschl aufzubieten.
Pherai, zuletzt eine Position weiter vorn im Einsatz, spielte in dieser Saison bereits unmittelbar vor der Abwehr; Hober war wegen einer Sehnenentzündung lange Zeit nicht dienstfähig, stand gegen Braunschweig allerdings erstmals wieder im Kader. So oder so, das Spiel der Borussia wird sich ohne Raschl verändern. 11 Spiele sind für ihn bislang gezählt, nur gegen Havelse (1:0) fehlte er mit Leistenproblemen, orchestrierte die BVB-Auftritte sonst vorbildlich.
BVB II: Ingo Preuß lobt Tobias Raschl
Manager Ingo Preuß lobte ihn zuletzt als „einen Top-Spieler der 3. Liga. Er hat physisch zugelegt, ist körperlich stärker, zeigt mehr Einsatz gegen den Ball. Und technisch ist er ohnehin stark – das war uns ja schon bewusst.“ All dies wird nun ganz offenbar ersetzt werden müssen. Immerhin: Abwehrchef Niklas Dams (31), der sich nach dem Braunschweig-Duell mit Oberschenkelproblemen plagte, ist fürs Wochenende fit. Cebrails Makreckis (21) und Stefan Drljaca (22, beide zuletzt erkältet) dürfen dann ebenso bereit sein.
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