Seit Dienstag (23.5.) hängen in der Dortmunder Innenstadt Schilder, die auf ein Glasverbot hinweisen. Verbreitet sind sie in einem erstaunlich großen Gebiet. Und auf den laminierten Zetteln ist es zwar nicht zu lesen, doch sie gelten in den ersten Tagen noch gar nicht.
Was ist der Hintergrund des Glasverbots?
Die neuen Schilder weisen bereits auf die eventuelle BVB-Meisterfeier hin, die am Wochenende in Dortmund stattfinden könnte. Voraussetzung dafür ist, dass die Fußballer den ersten Tabellenplatz beim Heimspiel am Samstag (27.5.) nicht aus der Hand geben.
Wann gilt das Glasverbot in Dortmund?
Am Samstag gilt ein Glasverbot wie gewohnt bei Heimspielen im direkten Umfeld des Stadions an der Strobelallee - von 12.30 bis 19.30 Uhr. Die neuen Schilder in der Innenstadt gelten jedoch für eine mögliche Meisterfeier am Sonntag praktisch ganztägig, von 5 bis 24 Uhr. Und zwar nur an diesem Tag.
Wo gilt das neue Glasverbot?
Die Verbotszone orientiert sich an der Strecke der geplanten Korso-Strecke der Mannschaft. In der Nordstadt erstreckt sie sich von der Westfalenhütte über den Borsigplatz bis zur Osterlandwehr.
Entlang der Weißenburger Straße herrscht Glasverbot sowie im gesamten City-Bereich innerhalb des Walls. Auch der U-Turm und das Gebiet bis zur Möllerbrücke und der dortigen S-Bahn-Linie ist enthalten, im Osten bis zum Heiligen Weg.
Was genau ist dann verboten?
Passanten dürfen auf der Straße keine Glasflaschen bei sich tragen, außerdem gilt ein Verkaufsverbot in dem Bereich. „Ferner dürfen Gastwirte in ihrer Außengastronomie entlang der Strecke nicht in Glasgefäßen ausschenken“, heißt es von der Stadt Dortmund.
Wird das Verbot überhaupt kontrolliert?
Vor dem Stadion sieht man vor normalen Heimspielen häufig Fans mit Glasflaschen, die deshalb nicht behelligt werden. Für Sonntag kündigt die Stadt Dortmund aber an: „Das Glasverbot wird an mehreren Stellen in der Stadt kontrolliert.“ Die Organisatoren bitten, keine Rucksäcke oder größere Taschen mitzunehmen.
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