Borussia Dortmund
„Gelebte Solidarität“: BVB-Fans spenden knapp 77.000 Euro an Dortmunder Gastronomen
Der BVB ruft im Zeichen der Coronavirus-Pandemie den digitalen Spieltag ins Leben. Die Gastronomen freuen sich über eine satte Spende. Carsten Cramer lobt die „gelebte Solidarität“.
Der BVB veranstaltete am Sonntag den ersten digitalen Spieltag - das freut die Dortmunder Gastronomie. © dpa
Borussia Dortmund hatte für Sonntag unter dem Hashtag #BorussiaVerbindet zum ersten digitalen Spieltag, einer Spendenaktion für Dortmunder Gastronomen in den schwierigen Zeiten der Coronavirus-Pandemie, aufgerufen - und die BVB-Fans folgten der Einladung zahlreich. Exakt 73.611 Euro kamen bis Montagmittagzusammen - 86 Restaurants, Kneipen, Bars und Buden haben sich bislang beteiligt.
BVB-Geschäftsführer Cramer: „Das ist gelebte Solidarität“
„Wir sind begeistert und ehrlich gesagt echt gerührt darüber, wie viele Menschen an der Aktion mitgewirkt und mit ein paar Euro ihr Lieblingslokal unterstützt haben. Das ist gelebte Solidarität, und das ist der emotionale Massen- und Mengen-Effekt, der Borussia Dortmund in diesen schwierigen Zeiten so stark macht“, erklärte Geschäftsführer Carsten Cramer.
Auch an der Spielekonsole war es für die Schwarzgelben ein erfolgreicher Sonntag. Das eigentlich für den 22. März angesetzte Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg wurde virtuell ausgetragen - mit Kommentator Norbert Dickel setzte sich der BVB durch einen Treffer von Thorgan Hazard mit 1:0 durch.
BVB-Dokumentation wird auf YouTube gezeigt
Zum Abschluss des digitalen Spieltags konnten die Fans auf YouTube die BVB-Dokumentation „Am Borsigplatz geboren - Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ verfolgen.
„Nach diesem großen Erfolg kann es gut sein, dass wir in den nächsten Tagen einen zweiten digitalen Spieltag für die Dortmunder Gastronomie durchführen werden. Wir arbeiten schon jetzt intensiv daran und werden bald die Details liefern“, so Cramer.