Ex-BVB-Profi Julian Schieber startet als Schlagersänger durch „Dann tut es richtig in den Ohren weh“

Ex-BVB-Profi Julian Schieber startet als Schlagersänger durch: „Dann tut es richtig in den Ohren weh“
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Im Falle der Deutschen Meisterschaft hätte es nach dem Willen von Niklas Süle zum Feiern gut und gerne in den Bierkönig auf Mallorca gehen können. Die Sache kam bekanntlich anders, Süles Titelsause am Ballermann fiel aus. Dafür hegt nun ein ehemaliger BVB-Profi ähnliche Ambitionen und verlagert seinen Tätigkeitsbereich dafür vom Strafraum in die Schinkenstraße.

Ex-BVB-Profi Schieber startet zweite Karriere

Nach dem Ende seiner Karriere als Fußballer möchte Julian Schieber jetzt offenbar als Schlagersänger durchstarten. Der 34-Jährige hat jüngst seinen ersten Ballermann-Hit veröffentlicht. Er trägt den feucht-fröhlichen Titel „Unter die Dusche“. Schieber hat den 3:02 Minuten langen Song gemeinsam mit DJ Xam und Philip Roller aufgenommen. Im dazugehörigen Video singt er das Lied, trägt dabei ein weiß-grau gestreiftes Hemd mit Trillerpfeife und Sonnenbrille. Schieber, der für den Videodreh auch die ehemaligen Teamkollegen Timo Gebhart und Fabian Giefer gewinnen konnte, träumt von einer Darbietung auf Mallorca. „Ein Aufritt zur Prime Time im Bierkönig wäre schon eine feine Sache“, sagte der Ex-Dortmunder zu „Bild“.

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Textlich und musikalisch – man muss es so sagen – läuft die Nummer knapp über der Grasnarbe. „Ab mit dir unter die Dusche. Bleib doch fair, das war gemein. Ab mit dir unter die Dusche. Grobes Foul, aus und vorbei“, heißt es im Refrain. Was ist vorgefallen? Der Stürmer taucht in aussichtsreicher Situation im gegnerischen Strafraum auf, doch dann senst der Torhüter ihn um. Oha, klare Sache: Platzverweis.

Ex-BVB-Profi Schieber als Sänger in die Königsklasse?

Garniert wird das Ganze mit „Schieber, Schieber“-Sprechchören, die man wahlweise als Beschimpfung des Schiedsrichters oder Anfeuerung des Ballermann-Barden werten kann. Der restliche Text kommt dagegen ähnlich prickelnd daher wie ein warmer Eimer Sangria. Die schönste, grammatikalisch nicht ganz unfallfrei vorgetragene Strophe im Songtext lautet: „Heut‘ ist einer dieser Nächte, wo es keine Bremse gibt. Geile Party mit den Besten. Beim Feiern sind wir Champions League.“

18 Mal hat Schieber in seiner aktiven Zeit selbst in der Königsklasse gespielt. Ob er bei seiner zweiten Karriere als Sänger auch in diese Dimensionen vorstößt? Auf die Frage der „Bild“, was schwieriger sei, Tore zu schießen oder zu singen, antwortet Julian Schieber jedenfalls eindeutig: „Singen natürlich! Wenn du auf das Tor schießt und der Ball über deinen Spann rutscht, kann er trotzdem im Netz zappeln, triffst du aber den Ton nicht, dann tut es richtig in den Ohren weh!“

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