Borussia Dortmund
Diagnose weiterhin offen: BVB-Sorgen um Dan-Axel Zagadou
Seit eineinhalb Wochen pausiert BVB-Abwehrspieler Dan-Axel Zagadou aufgrund von Knieproblemen. Noch immer steht eine Diagnose aus. Das lässt Befürchtungen auf einen längeren Ausfall steigen.
Diagnos offen: BVB-Abwehrspieler Dan-Axel Zagadou. © Groeger
Auch am Sonntag, knapp eine Woche nach der Rückkehr aus dem Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz, ließ sich Dan-Axel Zagadou am Dortmunder Trainingszentrum in Brackel behandeln. In der Schweiz hatte sich der Innenverteidiger am selben Knie verletzt, an dem er sich im April einen Anriss des Außenbandes zugezogen hatte.
Weitere Untersuchungen bei BVB-Innenverteidiger Zagadou
Erst in den letzten beiden Partien nach dem Re-Start der Bundesliga war Zagadou damals in den Kader zurückgekehrt. Das zweite Testspiel und die abschließenden Trainingseinheiten in Bad Ragaz verpasste „Daxo“ nach der erneuten Blessur, die Zwangspause könnte sich nun noch länger hinziehen als die zunächst erwarteten 14 bis 20 Tage.
Sportdirektor Michael Zorc konnte auf Nachfrage am Sonntag noch keine genaue Diagnose bekanntgeben. „Es stehen noch weitere Untersuchungen aus“, so Zorc kryptisch. Ob dies auch bedeuten könnte, dass es Zagadou doch schwerer erwischt hat, wollte der 57-Jährige so nicht bestätigen.
Favre stehen nur zwei gelernte BVB-Innenvertidiger zur Verfügung
Ohne Zagadou muss Trainer Lucien Favre in der entscheidenden Vorbereiungsphase improvisieren. In Mats Hummels und Manuel Akanji stehen derzeit nur zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung, gegen Rotterdam bildeten Emre Can und Lukasz Piszczek die Dortmunder Innenverteidigung. Gerade für Routinier Piszczek, der in der vergangenen Saison schon zum rechten Innenverteidiger einer Dreierkette umgeschult wurde, erweist sich der Platz im Abwehrzentrum nicht als eine Idealposition.
In Maximilian Hippe aus der U23 und dem 16-Jährigen Nnamdi Collins aus der BVB-U19 beorderte Favre für die Tage in der Schweiz zwei Nachwuchs-Innenverteidiger zu den Profis.