BVB-Kommentar

Der Druck auf Peter Bosz bleibt unvermindert groß

Das 1:1 in Leverkusen lässt sich auf vielfältige Weise interpretieren. Beim BVB bestehen zwar gravierende Mängel im Aufbau- und Positionsspiel, die Spieler blicken dennoch positiv nach vorne. Dirk Krampe kommentiert.

LEVERKUSEN

, 02.12.2017 / Lesedauer: 2 min

Der Druck auf BVB-Trainer Peter Bosz bleibt hoch. © dpa

Die Mahner hatten genug Material, um darauf hinzuweisen, dass es der Borussia selbst in Überzahl schwer gefallen war, den Ausgleich zu erzielen, dass es weiter gravierende Mängel im Aufbau- und Positionsspiel gegeben hatte und dass ohne den glänzend aufgelegten Roman Bürki auch eine klare Niederlage möglich gewesen wäre.

Kleinste Erfolgserlebnisse

Die Spieler hingegen nutzten das Reslultat, um positiv nach vorne zu blicken. Sie sahen, wie zu erwarten war, einen Schritt nach vorne.

Beide Seiten lagen nicht ganz falsch. Wenn eine Durststrecke so lange dauert wie die der Borussia, ist es nicht mehr weit her mit dem Selbstvertrauen, da muss man sich selbst kleinste Erfolgserlebnisse hart erarbeiten.

"Mit keinem anderen Trainer gesprochen"

Der Punktgewinn wird die Diskussionen um den Trainer allerdings nicht beruhigen. Auch wenn Sportdirektor Michael Zorc explizit erklärte, dass man mit Peter Bosz " den Turnaround schaffen"wolle und "mit keinem anderen Trainer gesprochen" habe.

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Der Niederländer bleibt unter Druck und muss schon am Mittwoch die nächste Hürde bewältigen. Mit dem Spiel beim amtierenden Champions-League-Sieger Real Madrid könnte sie größer kaum sein.

Minimalziel Europa League

Was passiert, wenn der BVB das Minimalziel Europa League noch verspielen sollte, kann sich jeder ausmalen.