BVB-Youngster Gio Reyna wird vom Trainingsgelände gefahren. © Marvin K. Hoffmann

Borussia Dortmund

Der BVB schickt Spieler wegen des Coronavirus nach Hause und will so das Risiko minimieren

Borussia Dortmund reagiert auf die Coronavirus-Krise und schickt seine Profis nach Hause. Eigentlich nur bis Montag – ganz sicher kann das beim BVB aber niemand sagen.

Dortmund

, 17.03.2020 / Lesedauer: 3 min

Nach zwei freien Tagen war eigentlich für Dienstagvormittag das nächste BVB-Training angesetzt. Doch die Rasenplätze in Dortmund-Brackel blieben im strahlenden Sonnenschein leer.

Der BVB reagierte auf die neuen Entwicklungen in der Coronavirus-Krise und strich die geplante Zusammenkunft der Profimannschaft. „Es ist sinnvoll, dass die Spieler erst einmal zuhause bleiben und sich um ihre Familien kümmern“, erklärte Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl im Gespräch mit dieser Redaktion.

Coronavirus-Krise: BVB sieht sich in der Pflicht

Auch der BVB sehe sich in der Pflicht, Übertragungsrisiken zu minimieren. Die Dortmunder Profis haben nun erst einmal bis zum nächsten Montag frei. „Darüber haben wir die Spieler individuell informiert, damit sie gar nicht erst zum Trainingszentrum kommen mussten“, sagte Kehl. Jeder Profi erhalte vom Trainerteam einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan für zuhause, um sich fitzuhalten. Was dann ab dem Montag bei Borussia Dortmund ansteht, ist offen. Schließlich ändere sich die Corona-Lage quasi stündlich, da sei es „derzeit sehr schwierig bis unmöglich, einen langfristigen Trainingsplan zu erstellen. Wir müssen einfach abwarten“, so Sebastian Kehl.

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Trotzdem nutzten Borussias Trainerteam und Funktionäre schon am Dienstagvormittag die Zeit, um sich intern auf mögliche Szenarien vorzubereiten. Denn auch eine deutlich längere Spielpause in der Fußball-Bundesliga als die aktuell bis zum 2. April beschlossene ist nicht unwahrscheinlich. Vor allem, weil aus anderen Bundesliga-Klubs am Dienstag weitere positive Corona-Fälle gemeldet wurden.

BVB-Profis fitzuhalten wird große Herausforderung

Das Dortmunder Team nun über Wochen fit und wettkampfbereit zu halten, ohne womöglich gemeinsame Übungseinheiten zu absolvieren, würde dann zur großen Herausforderung werden für BVB-Chefcoach Lucien Favre und seinen Stab.

Wer nach einem Lichtblick in dieser Lage sucht, landet bei Marco Reus und Thomas Delaney. Beide Profis fielen zuvor verletzt aus, hätten bei den nun verschobenen Partien gegen Schalke und in Wolfsburg sicher nicht mitwirken können. Das Duo verstärkt aber bei einer späteren Wiederaufnahme des Spielbetriebs, dann gesundet, den Kader.

Triste Realität auf dem BVB-Trainingsgelände

Doch dieser Zeitpunkt liegt noch fern. Die triste Realität am Dienstag sah dagegen so aus: Um kurz vor 11 Uhr rollte ein Fahrzeug auf das Trainingsgelände des BVB in Dortmund-Brackel - ein Lieferant für Desinfektionsmittel. Und der BVB schloss all seine Fanshops auf unbestimmte Zeit.

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