Erst vor einer guten Woche hat Borussia Dortmund den italienischen Junioren-Nationalspieler Luca Reggiani verpflichtet. Nun schnappt sich der BVB das nächste Toptalent. Aus der Fußballakademie St. Pölten wechselt Thierry Fidjeu Tazemeta mit sofortiger Wirkung nach Dortmund. Der Transfer war ursprünglich bereits im Sommer angedacht, scheiterte aber seinerzeit. Vorbehaltlich der Bewilligung des bei einem Auslandstransfer obligatorischen Minderjährigengesuchs der FIFA folgt die endgültige Vollzugmeldung in den nächsten Tagen. Die wird jedoch nur Formsache sein.
BVB-Neuzugang bringt viel Tempo mit
Der 16-jährige Flügelstürmer ist österreichischer Junioren-Nationalspieler und in der U17-Auswahl des ÖFB Stammspieler. Beim BVB, bei dem er nach RN-Informationen einen Vertrag bis (mindestens) 2026 erhalten wird, soll er zunächst bis Sommer in der U17 spielen und sich an das neue Umfeld gewöhnen, um dann in die U19 zu wechseln. Fidjeu Tazemeta gilt als Angreifer, der Tempo und Körperlichkeit vereint sowie sowohl als guter Vorlagengeber wie auch Vollstrecker gilt. Er sucht häufig die Tiefe und findet die Räume hinter der Kette.
Trotz seines jungen Alters ist Fidjeu Tazemeta bereits 1,92 Meter groß und definiert sich als Angreifer vor allem über Wucht und Tempo. Der Linksfuß spielt seine Vorzüge zumeist auf Rechtsaußen aus, kann aber auch als Mittelstürmer agieren. In Dortmund wird sich der Österreicher an die ungleich höhere Intensität gewöhnen müssen und an seiner körperlichen Konstitution und Fitness arbeiten, um den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.
BVB-Neuzugang Fidjeu Tazemeta verletzt
In Dortmund soll sich der bereits gut ausgebildete Österreicher auch im technisch-taktischen Bereich weiterentwickeln. Die Scouts des BVB hatten Fidjeu Tazemeta, dessen Vater Fußball-Profi ist, schon länger auf dem Schirm und sind davon überzeugt, dass der 16-Jährige der U17 sofort weiterhelfen wird.

Mit einer kleinen Einschränkung: Aktuell ist Fidjeu Tazemeta, der bereits in Dortmund weilt und künftig im BVB-Jugendhaus in Brackel leben wird, verletzt. Ein Bänderriss im Knöchel setzt ihn derzeit außer Gefecht. Er wird damit ebenso wie Luca Reggiani, der noch nicht spielberechtigt ist, beim beim Testspiel der U17 am Samstag (12 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg fehlen.
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