Lob für Ole Pohlmann hat es in den vergangenen Monaten von vielen Seiten gegeben, jetzt wird der große Leistungssprung des 22-Jährigen belohnt. Am Mittwochnachmittag hat Pohlmann in der Geschäftsstelle Sport in Brackel im Beisein seiner Eltern einen bis 2025 laufenden Profivertrag unterschrieben.
BVB-Trainer Zimmermann lobt Pohlmann
„Von einem Vertrag als Profifußballer träumt man als kleines Kind. Und heute ist dieser Traum in Erfüllung gegangen“ erklärte der Mittelfeldspieler im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten. U23-Coach Jan Zimmermann lobte: „Ich freue mich total für Ole. Das war harte Arbeit, er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und überdurchschnittlich gute Leistungen gebracht. Und dann hat man hier beim BVB auch die Möglichkeit, die ein oder andere Spielklasse zu überspringen. Ich bin mir sehr sicher, dass Ole den Profis einen Mehrwert geben kann.“
Pohlmann war im Sommer 2021 für rund 100.000 Euro Ablöse vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund gewechselt. In seiner ersten BVB-Saison kam der gebürtige Mindener zumeist auf den offensiven Außenpositionen zum Einsatz, in der Spielzeit 22/23 verlagerte sich sein Aktionsradius immer mehr ins zentrale Mittelfeld. „Auf dieser Position fühle ich mich am wohlsten. Meine Entwicklung in den vergangenen Monaten war sehr gut“, so Pohlmann. Ihm gelangen drei Tore und acht Vorlagen. Ab der kommenden Woche kann Pohlmann sich dann in der Vorbereitung bei Edin Terzic empfehlen. Er erhält die Rückennummer 30.
Braaf ist ein großes BVB-Missverständnis
Einen ganz anderen Weg hat Jayden Braaf bei Borussia Dortmund eingeschlagen. Mit großen Hoffnungen ist der Niederländer im vergangenen Sommer zu den Schwarzgelben gewechselt und wollte seine Karriere im Ruhrgebiet neu beleben. Das Gegenteil war der Fall. Nach nur sieben Einsätzen und einigen Undiszipliniertheiten wurde der 20-jährige Offensivspieler im Januar an Hellas Verona ausgeliehen.

Trotz überschaubarer Einsatzzeiten in der Rückrunde (sechs Spiele, 287 Minuten) will der italienischen Erstligisten den Niederländer nun fest verpflichten. Zwischen den beiden Klubs sind nach Informationen der Ruhr Nachrichten nur noch Details zu klären. Die offizielle Verkündung soll im Laufe der Woche folgen. Als Ablöse ist eine Million Euro im Gespräch.
Coulibaly vor BVB-Abschied
Wenngleich die Personalplanungen der BVB-U23 schon weit fortgeschritten sind, wird es bis zum Ende der Transferperiode weitere Veränderungen geben. Sicher ist, dass noch ein Stürmer und ein Innenverteidiger (als Ersatz für Soumaila Coulibaly?) kommen sollen. Mehr Bewegung könnte es auf der Abgabenseite geben. Nach Cyrill Akono (VfB Lübeck) könnte auch Mario Suver den Klub verlassen. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich die Perspektive für die ehemaligen Jugendspieler Lion Semic und Dennis Lütke-Frie entwickelt.
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