Innerhalb von sieben Minuten stellte Julian Rijkhoff die Weichen auf Endspiel: Der Angreifer der BVB-U19 erzielte einen lupenreinen Hattrick (10., 16., 17.) und öffnete so das Tor zum Finale der A-Junioren-Meisterschaft. Gegen Hertha BSC gewinnen die jungen Borussen dank eines weiteren Rijkhoff-Treffers in der zweiten Hälfte mit 4:0 (3:0) und haben somit beste Karten, am Samstag (11 Uhr) im Rückspiel gegen die Hauptstädter im heimischen Stadion den Finaleinzug klarzumachen.
Was auf dem Papier nach einer klaren Sache aussieht, gestaltete sich im Berliner Stadion auf dem Wurfplatz längst nicht so eindeutig: Der BVB nutze seine Chancen durch Rijkhoff eiskalt und war ansonsten im ersten Durchgang zwar auch etwas griffiger, aber nicht haushoch überlegen. In den zweiten 45 Minuten drückte die Hertha aufs Gaspedal, doch aufmerksam verteidigende Borussen ließen kaum Einschussmöglichkeiten zu. Im Gegenteil: Wenige Minuten vor dem Ende markierte erneut der überragende Rijkhoff das 4:0 und stellte den Endstand her.
BVB-U19: Kirsch - Cisse, Collins, Blank, Rothe (39. Korzynietz) - Krevsun (69. Campbell) Walz, Lubach (85. Onofrietti)- Bamba (85. Simic), Rijkhoff, Brunner (69. Wätjen)
Tore: 0:1 Rijkhoff (10.), 0:2 Rijkhoff (16.), 0:3 Rijkhoff (17.), 0:4 Rijkhoff (87.)
Abpfiff!
90.+7 Minute: Hertha versucht zumindest das 1:4 zu erzielen, doch die Angriffe sind weiterhin zu ungenau.
90.+5 Minute: Strasner bringt den fälligen Freistoß in die Mitte, Kirsch fängt sicher.
90.+4 Minute: Schickersinsky wird an der rechten Strafraumkante gefoult, muss aktuell behandelt werden.
90.+3 Minute: Rijkhoff sieht wegen Ballwegschlagens Gelb, eine kleinliche Entscheidung, der Schuss kam direkt nach dem Pfiff des Schiedsrichters.
90.+2 Minute: Berlins Strasner versucht es aus rund 20 Metern, jagt das Leder aber weiter über das Tor.
90.+1 Minute: Es gibt sieben Minuten Nachspielzeit.
90. Minute: Der Treffer lag zwar nicht zwingend in der Luft, doch von den sichtbar müden Berlinern kommt nicht mehr viel. Der BVB hatte bereits mehrere Kontermöglichkeiten, die aber zu ungenau ausgespielt wurden.
87. Minute: Toooor für den BVB - 4:0! Rijkhoff leitet die Szene selbst ein, legt auf Onofrietti raus. Der legt auf Rijkhoff zurück, der wieder die Nerven behält und zum 4:0 vollendet.
86. Minute: Weitere frische Beine für die Borussia: Onofrietti und Simic ersetzen Bamba und Lubach.
84. Minute: Bamba kommt im Strafraum nach einem Zweikampf zum Fallen, doch der Elfmeterpfiff bleibt aus.
82. Minute: Dortmund setzt sich gerade in der Berliner Hälfte fest. Es scheint so, als ginge der Hertha ein wenig die Luft nach dem intensiven zweiten Durchgang aus.
78. Minute: Starke Szene von Bamba, der gleich mehrere Gegenspieler aussteigen lässt und Rijkhoff im Strafraum bedient. Der kann sich aber nicht durchsetzen und verliert den Ball.
75. Minute: Nach einer Berliner Flanke kommt Stange zum Kopfball, der landet aber auf dem Tornetz.
73. Minute: Eine Minute später macht sich mit Wätjen der nächste frische Borusse auf die Reise, doch sein Pass führt wegen einer Dortmunder Abseitsstellung zu Berliner Ballbesitz.
72. Minute: Campbell treibt den Ball nach vorne, den Borussen bot sich eine gute Konterchance. Herthas Dardai war aber auf dem Posten und stibitzt Campbell die Kugel.
70. Minute: Tullberg sorgt für frische Beine, Campbell und Wätjen ersetzen Krevsun und Brunner.
68. Minute: Jetzt mal eine etwas wilde Phase der Borussen im eigenen Strafraum. Das bringt BVB-Trainer Tullberg auf die Palme, der seine Jungs anbrüllt. Für den Schiedsrichter zu lautstark, Tullberg sieht die Gelbe Karte.
65. Minute: Bamba zerrt an seinem Gegenspieler und sieht dafür die Gelbe Karte.
64. Minute: Hertha läuft die Borussen extrem hoch an, stört Dortmund schon im Fünfmeterraum. Bislang zeigen sich die BVB-Verteidiger aber unbeeindruckt und geraten nicht in größere Gefahr.
61. Minute: Nach einem Freistoß ist Lubach zur Stelle und klärt zur Ecke, die von BVB-Torhüter Kirsch locker fängt.
59. Minute: Deutlich über 2000 Zuschauer verfolgen eine intensive, aber nicht hochklasse Partie, in der Berlin weiter anläuft, aber nicht für große Gefahr sorgt.
57. Minute: Berlin ist wie im ersten Durchgang die zumindest optisch überlegene Mannschaft. Aber ebenfalls wie in Halbzeit eins fehlt es in der letzten Linie an Präzision, um die aufmerksame Dortmunder Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen.
56. Minute: Noch nicht viel zu sehen war von Dortmunder Linksaußen Brunner, der im Gegensatz zu Bamba auf der rechten Seite deutlich abfällt.
53. Minute: Freistoß für Berlin von der halbrechten Seite. Doch der ist schwach getreten, Krevsun klärt ohne Probleme.
51. Minute: Erneut liegt Maza am Boden, wurde von Walz im Zweikampf erwischt. Die Berliner Physios zeigen an: Maza muss ausgewechselt werden. Keine gute Nachrichten für die Hertha, der Angreifer war mit seiner Quirligkeit ein ständiger Unruheherd.
49. Minute: Kirsch fängt eine Flanke ab und macht das Spiel schnell. Die Borussen können die Ball tief in der Berliner Hälfte aber nicht behaupten.
47. Minute: Hertha übernimmt mit dem Wiederanpfiff das Kommando. Dazu stehen die Blau-Weißen hoch und üben so früh Druck auf den BVB aus. Das dürfte Lücken für Dortmunder Konter bieten.
Anpfiff zur zweiten Halbzeit.
Halbzeit! Der enorm effektive BVB führt im Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft bei Hertha BSC dank des Sieben-Minuten-Hattricks von Rijkhoff 3:0. Für die engagierten Berliner ein unglückliches Ergebnis, das den recht ausgeglichenen Spielverlauf nicht widerspiegelt.
45.+2 Minute: Berlin versucht weiter, vor dem Halbzeitpfiff zumindest auf 1:3 zu stellen, agiert aber zu planlos.
45. Minute: Krevsun treibt den Ball nach vorne und versucht den mitgeeilten Brunner in Szene zu setzen, bleibt aber an der aufmerksamen Berliner Abwehr hängen.
45. Minute: Drei Minuten beträgt die Nachspielzeit.
44. Minute: Nach einem Zusammenprall mit Rijkhoff musste Hoffmann behandelt werden, kann aber weiterspielen.
42. Minute: Aktuell greift Berlin den BVB hoch an und versucht so, Ballgewinne zu erzwingen. Und tatsächlich gelingt es den Borussen gerade nur selten, sich spielerisch vom Druck zu befreien.
41. Minute: Für Rothe geht‘s tatsächlich nicht weiter, inzwischen ist für ihn Korzynietz im Spiel.
39. Minute: Bamba ist zu flink für seinen Gegenspieler und wird gelegt - Freistoß für den auf Höhe der Mittellinie.
37. Minute: Jetzt hat es Rothe erwischt, der Linksverteidiger bleibt nach einem Zusammenprall auf dem Rasen liegen, muss behandelt werden und kann wohl nicht weiterspielen.
37. Minute: Unter den Augen von Berlins Profitrainer Schwarz ist der BVB seit der Verletzungsunterbrechung die bestimmende Mannschaft, beruhigt das Spiel mit bedächtigem Aufbau.
36. Minute: Maza wird inzwischen draußen behandelt, die Partie läuft wieder.
33. Minute: BVB-Verteidiger Collins lässt sich zu leicht von Maza abkochen. Doch der Berliner Angreifer kann den Ball nicht entscheidend auf Tor bringen, die Borussen klären am Ende durch Tom Rothe. Bei der Aktion hat sich Maza am Knie verletzt, liegt aktuell auf dem Rasen.
31. Minute: Starkes Tackling von Blank gegen Berlins Maza, der den Angreifer direkt nach der Ballannahme stresst.
30. Minute: Für die Borussen gilt es, jetzt mit der Führung im Rücken nicht zu passiv zu werden und die Aggressivität der Anfangsphase wieder auf den Platz zu bringen. Hertha hat weiter ein deutliches Übergewicht.
27. Minute: Der Druck nimmt zu: Nach einem Fehler von Rothe kommt Schickersinsky im Strafraum an den Ball. Sein Kunstschuss mit dem Außenrist fliegt aber knapp am Tor vorbei.
26. Minute: Jetzt mal eine gute Chance für Berlin: Doch BVB-Torhüter Kirsch hält im Nachfassen den Schuss von Ajvazi.
25. Minute: Es mutet fast schon kurios an, wie die Hertha ihre kontrollierte Offensive weiter auf den Platz bringt. Die Berliner lassen sich durch den Rijkhoff-Hattrick nicht aus der Ruhe bringen.
22. Minute: Berlin ist aber trotzdem nicht schlecht im Spiel, zieht sein bedächtiges Angriffsspiel weiter auf. Bislang aber ohne große Chancen.
21. Minute: Was für ein unfassbarer Auftritt von Rijkhoff. Er nutzt bislang jede Chance, ist eiskalt im Abschluss. Für die Hertha ist das nach 20 Minuten natürlich ein Horror-Start vor eigenem Publikum.
17. Minute: Toooor für den BVB 3:0! Wer hat es wohl gemacht? Klar, Rijkhoffs wars! Nach einer Freistoß-Flanke von Lubach hält der brandgefährliche Niederländer seinen Kopf hin und erzielt den Hattrick. Wahnsinn!
16. Minute: Toooor für den BVB - 2:0! Wieder ist es Bamba, der Rijkhoff bedient - dieses Mal von der rechten Seite. Im Strafraum ist Rijkhoff völlig frei und lässt sich diese Chance aus kurzer Distanz nicht entgehen.
15. Minute: Der Rückpass von Berlins Torhüter Goller gerät zu kurz, Brunner kann die Chance aber nicht nutzen.
14. Minute: Berlins Eitschberger wischt Brunner durchs Gesicht, die Pfeife von Schiedsrichter Lisiak bleibt aber stumm.
12. Minute: Wie reagiert die Hertha auf den Schock? Bislang versuchen es die Hausherren weiter mit bedachtem Spielaufbau.
10. Minute: Toooor für den BVB 1:0! Rijkhoff nutzt gleich den ersten präzisen Angriff, Bamba schickt den Angreifer in die Tiefe. Der ist durch und schiebt von der halblinken Seite ein.
9. Minute: Es ist aktuell ein ausgeglichenes Spiel, beiden Teams fehlt es im letzten Drittel an Genauigkeit.
6. Minute: ... Rijkhoff ist aber zur Stelle und klärt.
6. Minute: Tom Rothe klärt auf Kosten einer Ecke für Berlin ...
4. Minute: Herthas Maza nimmt den Ball mit einem Kontakt mit, dreht sich dabei um die eigene Achse. Sah gut aus, brachte aber nicht: die Borussen klären.
3. Minute: Der Hertha forciert das Tempo, Blank ist aber auf dem Posten, antizipiert den Pass und klärt.
1. Minute: Die Borussen pressen aggressiv, Lubach erobert den Ball und wird gefoult. Freistoß aus der eigenen Hälfte.
Anpfiff!
10.58 Uhr: Bei schönstem Wetter auf dem Berliner Stadion auf dem Wurfplatz gleich neben dem Olympiastadion betreten die Mannschaften das Feld.
10.55 Uhr: So geht die BVB-U19 ins Kräftemessen mit der Hertha: Kirsch - Blank, Collins, Cisse, Rothe - Lubach, Walz - Bamba, Krevsun, Brunner - Rijkhoff
10.30 Uhr: Herzlich willkommen in unserem Live-Ticker. In 30 Minuten beginnt das Halbfinal-Hinspiel der U19 zwischen Hertha BSC und Borussia Dortmund.