Um Ramy Bensebaini war es ruhig geworden in den vergangenen Wochen, wenn man einmal davon absieht, dass der Algerier nach einer dummen Gelb-Roten Karte beim 0:0 gegen den SC Freiburg das rheinische Derby beim 1. FC Köln am Sonntag verpasste und ins Kreuzfeuer der kritischen Fans geriet.
BVB liegt in der Pole-Position
Mönchengladbachs Stamm-Linksverteidiger hat beim Anhang aber auch deshalb an Beliebtheit eingebüßt, weil seine fußballerische Zukunft nicht bei der Borussia vom Niederrhein liegen wird. Das konkrete Interesse der Borussia aus Dortmund (wir berichteten mehrfach) ist seit langem bekannt, nun vermeldet der Sportsender „Sky“ eine Einigung mit dem 27-Jährigen. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten fehlt zwar die Unterschrift Bensebainis unter einen BVB-Vertrag noch, im Rennen um einen der dynamischsten Spieler der Liga auf seiner Position aber liegt Dortmund in der Pole-Position.
In Mönchengladbach gibt man sich in dieser Personalie gelassen. Der im Sommer ablösefreie Spieler muss seinen aktuellen Arbeitgeber nicht über Verhandlungen mit anderen Klubs informieren – und mit dem Abgang des Nationalspielers hat man sich längst abgefunden. „Wir planen so, dass uns die beiden Spieler – es geht ja auch um Marcus Thuram – verlassen“, sagte Sportdirektor Roland Virkus im März der Rheinischen Post.
BVB sieht noch Handlungsbedarf
Der offensivstarke Algerier würde in Dortmund ein Vakuum füllen. Trotz der Kehrtwende bei Raphael Guerreiro, der in den kommenden Wochen ein neues Vertragsangebot erhalten soll, besteht auf der linken Abwehrseite Handlungsbedarf. Auch für die rechte Seite läuft nach der Winter-Verpflichtung von Julian Ryerson die Suche nach zusätzlicher Verstärkung.