6:0, kein Gegentor, wie zufrieden sind Sie mit der Leistung gegen Basel?
Wir sind zufrieden. Im ersten Block hatten wir noch einige Probleme mit der Zweikampfhärte, es ist uns schwer gefallen, die Abstände klein zu halten. Aber die Jungs haben dann Gas gegeben, wir haben die Null gehalten. Ab den zweiten 30 Minuten haben wir es dann gut gemacht.
Sebastian Haller hat drei Tore erzielt …
Man hat gesehen, wie gut ihm der Elfmeter-Treffer getan hat, wie die Jungs sich auch für ihn gefreut haben. Das führt dann oft dazu, dass sich die Dinge leichter anfühlen. Die Qualität, die er dann im Strafraum hat, die hat man dann gesehen. Aber man muss auch erst einmal in diese Situationen kommen wie bei seinem dritten Tor. Wir haben uns vorgenommen, an den Standards zu feilen, heute haben wir gegen eine Raumdeckung gespielt, da haben wir einen richtig guten Block gestellt, so dass er sehr frei war für diesen Kontakt. Der war dann aber außergewöhnlich.
Welches Fazit ziehen sie insgesamt nach den Tagen hier in Marbella?
Wir haben sehr intensiv gearbeitet. Es war richtig Zug in den Einheiten, wir haben versucht, ein paar Dinge einzustudieren. Davon hat man einiges gesehen, wir haben auch einiges gesehen, was noch nicht so gut war. Wenn man gesehen hat, wie wir dann in der Angriffsabsicherung agiert haben, das war schon sehr gut. Auch das Pressing bei gegnerischen Einwürfen war gut.

Sie haben sich den Konkurrenzkampf, der gerade herrscht, herbeigewünscht. Macht der Kader es ihnen aktuell schwer, eine Startelf zu benennen?
Das ist ja das, was sich jeder Trainer wünscht, eine Elf zu benennen, wenn sich alle einen Einsatz verdient hätten. Wir sind auf einem guten Weg, aber der ist hier ja noch nicht zu Ende. Wir haben noch eine Woche Vorbereitung in Dortmund. Jeder hat die Chance, sich alles in dieser Mannschaft zu verdienen. Es gibt keinen Trainer auf der Welt, der gute Leistungen nicht belohnt.
Sie haben beide Tests im 4-1-4-1-System gespielt. Welche Vorteile hat dieses System, ist das schon ein Fingerzeig für Augsburg?
Das kommt darauf an, was für Gegebenheiten der Gegner anbietet, welche Räume wir nutzen wollen, welche wir schließen müssen. Die Mannschaft fühlt sich darin wohl, wir haben es ja auch schon einige Male gespielt.
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