BVB-Trainer Edin Terzic sprach nach dem 3:2 gegen Manchester United über ...
… das Spiel: „Es war ein sehr intensives Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Man hat besonders in der ersten Halbzeit gesehen, wie gut sie kombinieren können in engen Räumen. Wenn man das Zentrum nicht schließt, wird es schwer, sie aufzuhalten. Trotzdem haben wir es geschafft, zumindest keine klaren Torchancen zuzulassen. Ein paar Dinge haben uns weniger gefallen. Wir hatten zu wenig Ballbesitz, waren zu eng beieinander. Wir haben es ihnen einfach gemacht, uns anzulaufen. Wir haben es geschafft, ganz viele Dinge umzusetzen, die wir uns vorgenommen haben. Wir haben viele Bälle im hohen Gegenpressing erobern können, haben Tore erzielt aus dem Pressing. Es war ein guter Test, wichtiger Test für uns. Damit sind wir zufrieden.“
… die Reaktion auf seine Kritik an der Mannschaft: „Wir sind immer sehr deutlich mit allen Botschaften – ob es gut läuft oder weniger gut. Wir haben gesagt, dass wir nicht zufrieden waren mit der Anzahl der Ballverluste und mit der Art und Weise, wie wir am Donnerstag in das Spiel gegangen sind. Wir wollen berücksichtigen, dass es Probleme mit der Zeitverschiebung, mit dem Wetter und dem Zustand der Mannschaft gibt. Sie hat es heute richtig gut gemacht. Wir sind froh, dass wir als Sieger vom Platz gegangen sind.“
… Neuzugang Marcel Sabitzer: „Er musste in der ersten Halbzeit wie alle anderen in den gelben Trikots leiden, wenn der Gegner den Ball hatte. Als wir es verstanden hatten, das Zentrum besser zu schließen, war er maßgeblich daran beteiligt, dass wir die Bälle erobert und zwei Tore geschossen haben. Das ist das, was wir uns vorgestellt haben, bevor wir Marcel verpflichtet haben. Es geht jetzt darum, dass wir das regelmäßig sehen wollen.“
… Ex-Spieler Jadon Sancho und eine mögliche Rückholaktion: „Jadon hat lange genug bei uns gezaubert, um seine Qualitäten zu kennen. Jadon ist ein fantastischer Junge. Aber er ist bei Manchester United unter Vertrag. Und wir äußern uns nicht zu Spielern, die bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen. Aber: Er hat sich gefreut, uns zu sehen. Wir haben uns gefreut, ihn zu sehen. Wir wünschen ihm für die kommende Saison bei ManUnited alles Gute.“
… Felix Nmecha: „Felix hatte leichte muskuläre Probleme hinten am Oberschenkel gespürt. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass er heute schon mit uns auf dem Platz steht. Aber da sind wir sehr vorsichtig. Leider haben wir mit Thomas Meunier einen weiteren verletzten Spieler dazubekommen. Nico Schlotterbeck ist schon abgereist. Julien Duranville hat auch muskuläre Probleme (einen Muskelfaserriss, Anm. d. Red.). Wir wollen keine Risiken eingehen. Deshalb haben wir auch die große Gruppe mitgenommen, um den jungen Spielern die Möglichkeit zu geben, dass sie sich zeigen können.“
… Nico Schlotterbeck: „Schlotti ist auf dem Weg nach Hause. Er hat morgen einen Untersuchungstermin, dann bekommen wir eine weitere und gezieltere Diagnose.“
… die wieder vermehrt auftretenden Muskelverletzungen: „Bei Julien Duranville ist das eine Geschichte, die ihn schon länger begleitet. Er steckt mitten im Wachstum. Da müssen wir aufpassen. Der Platz war heute sehr hart. Das hilft dann auch nicht. Das ist nicht nur beim BVB so, dass wir in der Vorbereitung viel und intensiv arbeiten. Es darf bei uns nicht egal sein, ob man ein Trainingsspiel gewinnt oder verliert. Die Jungs geben Gas!“
… Ole Pohlmann: „Er hat die komplette Vorbereitung bei uns mitgemacht. Durch seine Leistungen in der U23 hat er es sich verdient, noch mehr berücksichtigt zu werden. Er war ja auch schon in Asien dabei. In der Rückrunde in der 3. Liga gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern und Unterschiedsspielern. Diese Jungs sollen immer wieder bei uns reinschnuppern und gleichzeitig zeigen, wie wichtig sie für ihre Mannschaft sind. Das macht Ole richtig gut.“
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