BVB-Torhüter Kobel hat sich für 2023 viel vorgenommen „Schon gezeigt, dass wir es können“

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In der BVB-Medienrunde im Trainingslager in Marbella sprach Gregor Kobel am Samstagmittag über ...


… seine Leistungen in der Hinrunde: „Es gab sicher sehr gute Spiele, es gab sicher auch ein paar Dinge, die man besser machen kann. Das ist immer der Fall. Man versucht, die positiven Dinge mitzunehmen und an den Dingen, die es zu verbessern gilt, zu arbeiten.“


… seine Motivation: „Wir haben jetzt eine lange Zeit gehabt, wo wir uns ein bisschen erholen konnten. Es war eine sehr unübliche Winterpause. Von daher macht es jetzt umso mehr Spaß, wieder hier zu sein, dass wir jetzt noch ein bisschen Zeit haben und mit voller Energie in die Rückrunde starten können.“


… das Trainingslager in Marbella: „Es ist top hier. Wir haben super Plätze, super Wetter, super Essen, super Bedingungen. Es passt alles. Und auch in der Mannschaft. Man merkt schon, dass jeder Bock hat zu arbeiten und wieder zu starten.“


… die WM mit der Schweiz: „Bei einer WM dabei zu sein, ist immer eine Erfahrung. Meine Aufgabe dort war sicherlich eine andere als jetzt hier in Dortmund. Für mich persönlich, für meine Entwicklung gab es aber sicherlich Vieles, was ich mitnehmen kann.“

Gregor Kobel im Gespräch mit Matthias Kleinsteiber.
Matthias Kleinsteiber (M.) bereitet die BVB-Torhüter Gregor Kobel (r.) und Alexander Meyer auf die Rückrunde vor. © Kirchner-Media


… die Verletzung von Manuel Neuer und ob sie ein Vorteil für den BVB sein kann: „Auf jeden Fall. Man wünscht nie einem Kollegen irgendetwas Schlechtes. Man will es aus eigener Kraft schaffen und einen guten Kampf liefern. Aber es ist klar: Wenn ein Spieler wie Manuel Neuer, der so viel Erfahrung hat und über so viel Qualität verfügt, dann ist das sicherlich ein Vorteil für andere Teams.“


… die Schwerpunkte im BVB-Trainingslager: „Es gibt einiges, was wir verbessern können. Wir werden sicherlich viel an Standards arbeiten und wir wollen noch enger zusammenrücken als Team. Wir konnten jetzt Energie tanken. Das war sicherlich gut. Aber jetzt geht es darum, dass man hier wieder ankommt, sich an den Trainingsbetrieb gewöhnt und auf seine Form kommt.“


… die vielen Rückkehrer: „Wir hatten sehr viele Spieler in der Hinrunde nicht zur Verfügung. Wir haben gefühlt drei, vier Transfers. Wir freuen uns für jeden Spieler, der wieder da ist und dass wir mit ihnen auch einiges an Qualität zurückgewonnen haben.“


… die vielen Gegentore in den vergangenen Spielen: „Es war vor allem in den ersten Spielen sehr, sehr gut. Da haben wir wegen der wenigen Gegentore die Punkte geholt. Wenn man sieht, wie viele Zu-Null-Siege wir dort hatten. Auch im Vergleich zu letzter Saison stehen wir da jetzt an einem ganz anderen Punkt. Aber klar, die letzten Spiele waren defensiv nicht das, was wir zu Beginn der Saison gezeigt haben. Aber ich glaube nicht, dass wir viel dazulernen müssen, sondern es darum geht, dass wir wieder unseren Rhythmus finden und konsequenter in einigen Aktionen sind. Wir haben schon gezeigt, dass wir es können.“


… die schwache Phase vor der WM: „Es war sehr enttäuschend, dass wir da mit zwei Niederlagen aufgehört haben. Es ist aber auch schon wieder sechs, sieben Wochen her. Für mich ist das abgehakt. Du musst im Spiel deine Leistung bringen, danach darüber zu reden, bringt fast nichts mehr. Jetzt sind wir in einer anderen Phase, jetzt gilt es, nach vorne zu schauen, die Jungs, die zurückkommen zu integrieren und auch wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.“

Gregor Kobel macht mit einem Fan ein Selfie.
Ein Selfie mit BVB-Torhüter Gregor Kobel. © Kirchner-Media


… seine Hoffnungen für die Rückrunde: „Wir haben bislang eine echt ordentliche Champions-League-Gruppe gespielt, stehen im Achtelfinale, wir sind im Pokal weiter, in der Hinrunde haben wir zu Beginn sehr gut verteidigt und sind defensiv stark in die Saison gestartet. Dann haben wir zwischenzeitlich nicht so viele Tore geschossen, zum Ende haben wir wieder häufiger getroffen und ein bisschen schlechter verteidigt. Aber das zeigt ja, dass grundsätzlich die Qualität da ist. Und wir haben einige Spieler dazugewonnen, die sehr wichtig sind. Wir sind daher ein Stück weit auch eine andere Mannschaft und können an den guten Punkten ansetzen und über das, was nicht so gut war, werden wir weiter reden. Ich vertraue der Mannschaft.“


… den Weg, wie der BVB die Bayern einholen will: „Jedes Spiel gewinnen.“


… den aktuell sehr vollen Trainingsplatz: „Jetzt im Moment ist die Intensität sicherlich noch nicht bei 140 Prozent, weil man natürlich auch ein paar Tage braucht, um den Rhythmus zu finden, nachdem man drei, vier Wochen nicht mehr zusammen auf dem Platz gestanden hat. Aber das kommt relativ wieder schnell. Man merkt aber einfach, dass viele Bock und Spaß haben. Es ist schon ein anderes Gefühl, wenn alle dabei sind und man komplett ist.“


Sebastien Haller: „Sebastien macht einen sehr guten Eindruck. Er sieht sehr stark aus, seine Bewegungen gefallen mir. Das, was ich von ihm gesehen habe, sieht gut aus.

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