Der BVB-Profi Youssoufa Moukoko fehlte am Samstag beim Abschlusstraining der deutschen U21-Mannschaft vor dem zweiten EM-Spiel gegen Tschechien genauso wie Joshua Vagnoman vom VfB Stuttgart. „Beide haben muskuläre Probleme nach dem Spiel gehabt, die Regenerationszeit ist nicht so groß“, sagte Trainer Antonio Di Salvo am Samstag. Der Einsatz der beiden Nationalteam-erfahrenen Profis sei aber nicht gefährdet, betonte er.
Stürmer Moukoko war am Samstag im Hotel geblieben. Die Prognose des U21-Nationaltrainers bewahrheitet sich aber nicht, denn Moukoko gehört am Sonntagabend nicht zu der ersten Elf der deutschen U21-Nationalmannschaft und sitzt gegen Tschechien nur auf der Bank. Jessic Ngankam von Hertha BSC nimmt seinen Platz im Sturm ein.
Der ebenfalls angeschlagene Josha Vagnoman steht dagegen in der Startelf. Auch auf den übrigen Positionen lässt Di Salvo seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:1 gegen Israel zum EM-Auftakt unverändert. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds braucht gegen Tschechien im Kampf um das Viertelfinale und das Olympia-Ticket dringend einen Sieg.
Moukoko und Ngankam hatte gegen Israel je einen Elfmeter verschossen. Moukoko hatte anschließend rassistische Beleidigungen gegen sich und den Hertha-Angreifer in den sozialen Netzwerken öffentlich gemacht. Beide Spieler hatten danach viel Solidarität erhalten. Der DFB hatte angekündigt, strafrechtliche Schritte unternehmen zu wollen.
Mit Material von dpa
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