BVB-Star rast im Ferrari durch Dortmund Polizei erwischt Marius Wolf mit 40 km/h zu viel

BVB-Star rast im Ferrari über die B236
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Einmal im roten Ferrari aufs Gaspedal drücken und die Beschleunigungskraft des Motors erleben: Das dürfte viele Menschen in Verzückung versetzen. Gar nicht verzückt waren allerdings die Polizisten, die einen BVB-Star mit 40 km/h zu schnell in Brackel erwischten.

Marius Wolf steht bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Privat fährt der Fußballer einen teuren und PS-starken Ferrari. Den beschleunigte er am Mittwoch (3.5.) auf der B236 in Dortmund-Brackel wohl zu sehr.

Die Polizei bestätigt Medienberichte der Bild, wonach Marius Wolf auf der Bundesstraße mehrere Autos überholt und dafür das Tempolimit überschritten haben soll.

Post von der Bußgeldstelle

Mit einem sogenannten Provida-Fahrzeug („Proof-Video-Data-System“) seien ihm zivile Einsatzkräfte gefolgt und hätten bis zu 119 km/h gemessen – bei erlaubten 70.

Gestoppt wurde der rote Ferrari von den Zivilpolizisten dann auf der Adi-Preißler-Allee in der Nähe des BVB-Trainingszentrums. Dort soll ihm das Video aus dem Überwachungsfahrzeug gezeigt worden sein. Die Ordnungswidrigkeitenanzeige fertigt die Polizei Dortmund, danach geht diese an die Bußgeldbehörde. Mindeststrafe: 2 Punkte, 320 Euro, 1 Monat Fahrverbot.

Der BVB teilt auf Anfrage mit, dass er sich nicht zu dem Vorfall äußern werde. Dies sei eine Privatangelegenheit des Spielers.

Nicht der erste Verstoß

Marius Wolf ist bereits in der Vergangenheit mehrfach durch überhöhte Geschwindigkeit aufgefallen. Im März 2018 soll er sich, damals noch für die Frankfurter Eintracht spielend, ohne Führerschein ans Steuer gesetzt haben. Auf der A3 im Landkreis Kitzingen wurde er erwischt.

Die Konsequenz folgte 2019, als Wolf bereits für den BVB spielte: 200.000 Euro Bußgeld und drei Monate Führerscheinentzug.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 4. Mai 2023.

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