Die Nicht-Nominierung von BVB-Profi Niklas Süle für die Testspiele der deutschen Nationalmannschaft hat heftige Diskussionen ausgelöst. Bundestrainer Hansi Flick übte deutliche Kritik am 27-Jährigen. Es fehle an der richtigen Einstellung, er ließe einiges an Potenzial liegen. Flick entfachte mit seinen Worten erneut die schon zuvor häufig geführte Fitness-Debatte um den Innenverteidiger. Die BVB-Verantwortlichen ließen Flicks Aussagen unkommentiert. Bis Freitag, als sich Sportdirektor Sebastian Kehl in einer Medienrunde geäußert hat.
BVB reagiert auf Fitness-Debatte um Süle
Der Verein habe anschließend den Austausch mit Süle gesucht. Gemeinsam sei man zu dem Entschluss gekommen, diese Thematik nicht weiter befeuern zu wollen. „Es gab auch keinen Grund, das weiter zu befeuern, wir kennen Niklas jetzt seit einem Jahr, ich habe viele Gespräche mit ihm geführt“, sagte Kehl.
Süle wolle lieber Taten statt Worte folgen lassen. „Ich glaube schon, dass er eine Reaktion zeigen möchte, er hat das verstanden. Er ist gerne Nationalspieler.“ Um noch rechtzeitig auf den Zug für die Heim-Europameisterschaft im kommenden Jahr aufzuspringen, müsse er gute Leistungen im Trikot von Borussia Dortmund bringen. „Und das wird er tun“, meint Kehl.
Diskussionen um BVB-Spieler Süle
Eine Aussage des 43-Jährigen ließ dann allerdings aufhorchen: „Er hat im Urlaub deutlich mehr gemacht als alle anderen. Er wollte sich auf diese Saison besser, intensiver vorbereiten. Wenn Niklas gesund bleibt, an seinen Themen arbeitet, dann wird er noch viel, viel besser werden.“
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