Eigentlich kann Kjell Wätjen mit seinen 18 Jahren noch in der U19 spielen, gehört aber bereits zum Profi-Kader des BVB. Bei „19:09 – der schwarzgelbe Talk“ beweis er am Dienstagabend, dass er nicht nur gut Fußball spielen kann, sondern auch wortgewandt ist. Mit den Moderatoren Jürgen Koers und Oliver Müller sprach er über ...
… seinen ersten Auftritt vor der Südtribüne: „Das war einfach nur atemberaubend.“
… die Möglichkeit, schon mit 17 Jahren Auto fahren zu dürfen: „Das war ein großes Privileg für mich und ein echter Segen für meine Eltern.“
… Lars Ricken als Geschäftsführer: „Er ist ein guter Chef, ich kenne ihn ja schon länger. Er ist immer gleich geblieben.“
… seinen Werdegang zum Profi: „Am Anfang war es nicht der Ehrgeiz, der mich getrieben hat. Es war für mich immer ein Traum, Profi zu werden. Es war der Spaß, der mich geprägt hat. Ab der U17 war mir aber klar, hier kann etwas funktionieren. Hier kann ich performen und der Traum kann wahr werden.“
… den 7. Mai, als er morgens eine Abiklausur geschrieben hat und am Abend in Paris im Champions-League-Kader des BVB stand: „Das war für mich alles in Ordnung. Ich habe eine 3+ geschrieben. Ich war mit dem Gedanken bei der Klausur und habe mich gleichzeitig auf den Abend gefreut. Ich habe es einfach auf mich zukommen lassen.“
… seine neue Rolle als Profi: „Die Vorbereitung mit den Profis war natürlich eine andere als mit der U19. Dass ich Profi bin, habe ich erst seit letzten Mittwoch so richtig begriffen, als alle in die Schule mussten und ich etwas länger schlafen durfte.“
… Zweikämpfe mit Niklas Süle im Training: „Die sind nicht so angenehm wie am Morgen etwas länger schlafen zu dürfen.“
… Welpenschutz für Jungprofis: „Im ersten Jahr habe ich den gespürt, da ist man dann aber auch nicht ein kompletter Teil des Teams. Da wurde bei Fehlern nicht direkt draufgehauen. Das ist jetzt schon anders.“
… die Mannschaft: „Der Spirit ist richtig gut. Wir sind wie eine Familie in der Kabine. Jeder steht hinter jedem, es ist witzig. Auf dem Platz sind wir kritisch miteinander. Das macht uns auch besser.
… die Chance auf Titel mit dem BVB in dieser Spielzeit: „Wenn nicht dieses Jahr, wann dann?“

… Hilfe der Mitspieler: „Vor allem alle, die auf meiner Position spielen, stehen hinter mir. Ich kann mich immer an den Mannschaftsrat wenden, ich kann eigentlich jeden Mitspieler zurate ziehen.“
…die Strategie, die starke Konkurrenz in der Bundesliga hinter sich zu lassen: „Mit gutem Fußball.“
… den Vergleich, vor 80.000 Fans zu spielen und beim 19:09-Talk Fragen zu beantworten: „Es ist leichter für mich, vor 80.000 Fans Fußball zu spielen. Fußball spiele ich schon länger als bei solch einer Veranstaltung Fragen zu beantworten.“
… seinen neuen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit: „Hin und wieder werde ich schon erkannt. Am Montag war ich mit meiner Freundin etwas essen. Plötzlich ist einer kleiner Junge hereingestürmt und stand plötzlich neben mir. Da war ich schon ein bisschen perplex. Das kommt aber noch nicht so oft vor.“