Borussia Dortmund
BVB-Profi Julian Brandt feiert einen besonderen Geburtstag – endlich
BVB-Profi Julian Brandt feiert Geburtstag. Nicht irgendeinen. Sondern seinen ersten als Spieler von Borussia Dortmund – der anfangs Schwierigkeiten hatte.
BVB-Profi Julian Brandt hat am 2. Mai Geburtstag. © Kirchner-Media
Julian Brandt feiert Geburtstag. Nicht irgendeinen. Zwar keinen runden. Aber doch einen besonderen. Es ist der erste Geburtstag des 24-Jährigen als Borusse – und als wichtiger BVB-Akteur. Nach seinem Wechsel sah es danach anfangs nicht aus.
Julian Brandt kam im Sommer 2019 für 25 Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen zum BVB. In der Werkself spielte er Stamm im offensiven Zentrum, Trainer Peter Bosz hielt große Stücke auf ihn. Brandt glänzte aber auch auf anderen Positionen. Für Borussia Dortmund machte ihn das noch interessanter, für ihn war es bei den Schwarzgelben aber auch ein Nachteil.
Julian Brandt konnte sich zunächst nicht einspielen
Denn es dauerte, bis sich Brandt zurechtfand. Auf der Zehn ist beim BVB Kapitän Marco Reus gesetzt, wenn er fit ist. Die Doppelsechs bildete im Sommer noch das Gespann Axel Witsel und Thomas Delaney. Das Mittelfeld war also dicht. Brandt musste sich mit Positionen begnügen, die vielleicht nicht zu ihm passten, kam auch mal auf dem Flügel zum Einsatz. Richtig einspielen konnte er sich lange Zeit nicht.
„Ich hatte nie das Gefühl, dass es bei mir am Selbstvertrauen scheitert. Ich habe mir dann auch einfach auch die Zeit gegeben. Jetzt kann ich sagen, ich bin angekommen, ich weiß auch, wie die Mitspieler ticken“, sagte Brandt im Wintertrainingslager in Marbella. Angekommen ist er allerdings etwas weiter hinten, als man es von einem Spieler mit seinen offensiven Qualitäten anfangs erwartet hätte.
Brandt profitierte von der Systemumstellung des BVB
Die Systemumstellung des BVB – und wohl auch die Verletzung von Thomas Delaney – boten Brandt die Chance, sich neben Axel Witsel zu beweisen. „Es ist eine Position, auf der ich vom Trainer viele Freiheiten bekomme“, meinte Brandt, der sich „auch weiterhin nicht als reinen Abräumer“ sieht. Brandt will „auch weiterhin offensiv“ denken.
Die Zahlen sprechen für das Geburtstagskind. Seit er in Dortmund ist, stand er in 33 Pflichtspielen auf dem Platz, absolvierte 2168 Spielminuten und kommt dabei auf 15 Scorerpunkte. Allerdings: An einigen Dingen muss Brandt auch noch arbeiten, seine Zuspiele etwa könnten sauberer sein. Da kommt Brandt auf eine Erfolgsquote von „nur“ 84 Prozent.
Julian Brandt muss sich vielleicht neu beweisen
Die Konkurrenz nach der Corona-Zwangspause wird wieder größer. Emre Can ist neu dazugekommen, Delaney und Reus sind wieder fit. Vielleicht muss sich Brandt neu beweisen. Spätestens bis zum nächsten Geburtstag sollte er das geschafft haben. Alles Gute.