Julian Brandt hatte die Mixed Zone des Bremer Weserstadions kaum betreten, da musste er schon die erste Frage zu seinem Torjubel beantworten. „Meine Jubelgeste hat mit Anime zu tun“, erklärte der 27-Jährige nach dem 2:0-Sieg in seiner Heimatstadt. „Ich bin großer Anime-Fan. Da bin ich in der Kindheit hängengeblieben. Ich habe immer viele Sachen geschaut. Bis heute schaue ich die Serie One Piece.“ Jetzt ist er sogar Teil von ihr. Der BVB-Profi ist die deutsche Synchronstimme für einen der Charaktere.
BVB-Profi Brandt ist jetzt Synchronsprecher
Aber wie kam es dazu? Schon vor einigen Monaten habe er mit dem Synchronsprecher des Hauptcharakters geschrieben. „Er kam auf die glorreiche Idee, ob ich darauf Bock hätte“, erklärte Brandt jetzt in einer Medienrunde im Rahmen der US-Tour. „Da hat er bei mir natürlich offene Türen eingerannt.“ Brandt sagte sofort zu.
Für ihn ging es anschließend nach München, wo er im TV-Studio der Filmproduktionsfirma „Rescue Films“ seine Rolle eingesprochen hat. Einmal kurz hin, ein paar Sätze einsprechen und wieder weg – von wegen. „Es ist eine Branche, die echt unterschätzt wird. Was die Jungs und Mädels leisten, das ist echt ein Brett und hammerhart. Da war ich am Set echt am Schwitzen“, gab der Nationalspieler zu.
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Brandt ist allerdings nicht der einzige BVB-Profi, der für die Anime-Serie brennt. Auch Karim Adeyemi ist großer Fan, trägt bei Spielen sogar Schienbeinschoner, auf denen die Hauptfiguren abgebildet sind. War er neidisch auf seinen Teamkollegen? „Nein, ich habe es ihm gegönnt, weil ich ja weiß, wie sehr er One Piece, mag. Anschließend habe ich ihn aber natürlich darüber ausgefragt, ich finde das sehr interessant. Wir sind mit der Serie aufgewachsen“, sagte der 21-Jährige im Interview mit der Funke Mediengruppe.
Brandt-Premiere Ende 2023
Bis zur Brandt-Premiere wird es allerdings noch ein wenig dauern. Ende des Jahres soll die Folge mit dem Nationalspieler als Synchronsprecher ausgestrahlt werden.
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