BVB-Mittelfeldspieler Salih Özcan muss sich beweisen „Jetzt geht es zur Sache“

BVB-Mittelfeldspieler Salih Özcan muss sich beweisen: „Jetzt geht es zur Sache“
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Die Grashalme in seinem Gesicht sind Beleg der intensiven Einheit am Sonntagvormittag. Im Regen Marbellas stellt sich Salih Özcan den Fragen der Journalisten und spricht in der BVB-Medienrunde über den harten Konkurrenzkampf, die zwei Prozent, die zuletzt gefehlt haben und lange Videostudien:


Salih Öczan, die Mannschaft ist seit knapp einer Woche wieder im Training. Wie ist der aktuelle Stand?

Es läuft gut. Es ist sehr intensiv, auch die Tage hier in Marbella, aber das gehört dazu. Wir machen viele Läufe, viel im Eins gegen Eins, der Trainer legt viel Wert auf Defensivarbeit. Bislang läuft es hier optimal.


Die Mannschaft ist endlich wieder komplett. Spürt man das im Training?

Klar, es geht um die Stammplätze, die Intensität ist hoch, jeder muss sich beweisen und kann zeigen, was er kann. Vor allem freuen wir uns aber als Mannschaft, dass die Verletzten endlich wieder zurück sind. Insbesondere Sebastien Haller wieder im Team zu sehen, das macht uns glücklich.


Hat es Sie überrascht, wie schnell er zurück ist?

Überrascht so jetzt nicht, er ist ehrgeizig und mental schon wieder sehr weit. Es hat mich einfach gefreut, ihn wieder in Aktion zu sehen.


Wieviel gibt es aufzuarbeiten nach der bisherigen Hinrunde, gerade auch in den Punkten Zusammenspiel und gemeinsames Verteidigen?

Wir wissen, woran wir arbeiten müssen – und als Team kann man sich immer verbessern. Die Bedingungen dafür haben wir hier, und es geht auch zur Sache hier. So muss es sein.

Salih Özcan während des Trainings in Marbella.
Salih Özcan bereitet sich mit dem BVB in Marbella auf die Rückrunde vor. © Kirchner-Media


Kann der größere Konkurrenzkampf ein Push-Faktor für die Restsaison werden?

Auf jeden Fall. Dortmund ist ein großer Klub, in dem jeder Spieler eine gewisse Qualität mitbringt. Jeder hat den Anspruch und kann Stammspieler sein, auch die, die von der Bank kommen. Das merkt man jetzt auch im Training.


Wie erleben Sie Edin Terzic momentan, wo setzt er Schwerpunkte, wie ist er in der Ansprache an die Spieler?

Wir versuchen, alles aufzuarbeiten, analysieren viel, was defensiv, aber auch offensiv nicht gut war.


Läuft da viel über die Video-Analyse?

Das gehört dazu. Wir analysieren die bisherigen Spiele, aber er zeigt uns auch, was wir gut gemacht haben.


Haben Sie eine Erklärung für den Verlust an Stabilität? Am Anfang der Saison gab es ja etliche Spiele ohne Gegentor …

Das haben wir klar angesprochen. Uns haben in den letzten Spielen dann diese zwei, drei Prozent gefehlt, nochmal nachzugehen, nochmal vorne drauf zu gehen, intensiv zu Ende zu verteidigen. Das versuchen wir jetzt hier auf dem Platz anzugehen.

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