BVB-Frust führt zu einem Saisonrekord - Bürki häufiger am Ball als Haaland

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BVB-Frust führt zu einem Saisonrekord - Bürki häufiger am Ball als Haaland

rn09 Fakten

Beim 0:2 gegen Mainz staut sich bei den BVB-Profis viel Frust auf - das führt zu einem Saisonrekord im negativen Sinn. Roman Bürki ist häufiger am Ball als Erling Haaland. Die 09 Fakten.

Dortmund

, 18.06.2020, 13:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

01.) Eindeutiger Abwärtstrend: Der BVB kassierte die zweite Heimniederlage dieser Bundesliga-Saison und damit schon doppelt so viele wie in der gesamten vergangenen Spielzeit.


02.) Daheim stockt die Tor-Maschine: Gegen Mainz blieb das Team von Trainer Lucien Favre zum zweiten Mal in den vergangenen drei Heimspielen ohne Torerfolg, nachdem es zuvor 38 Bundesliga-Heimspiele in Serie immer getroffen hatten.


03.) Neuer Torrekord muss warten: Aufgrund der offensiven Nullnummer gegen Mainz muss der neue Torrekord warten - ein Treffer fehlt dem BVB, um eine neue Bestmarke (der bisherige Rekord liegt bei 82) aufzustellen. Es bleiben noch zwei Möglichkeiten (Leipzig, Hoffenheim).

BVB-Frust führt zu einem Saisonrekord - Bürki häufiger am Ball als Haaland

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04.) Roman Bürki und die Elfmeter: Alle 17 Bundesliga-Elfmeter gegen Borussia Dortmunds Torhüter Roman Bürki (davon 15 im BVB-Trikot) wurden verwandelt. Mainz verwandelte seit Mai 2013 alle 27 Strafstöße in der Bundesliga und verbesserte damit den laufenden ewigen Rekord.


05.) BVB-Frust: Die Dortmunder Spieler kassierten gegen Mainz sechs Gelbe Karten, so viele wie in keinem anderen Saisonspiel.

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06.) Schmelzer früh eingewechselt: Der gegen Mainz eingewechselte Marcel Schmelzer spielte 36 Minuten und damit länger als im vorherigen Verlauf dieser Bundesliga-Saison (25 Minuten verteilt auf sechs Einwechslungen). Es war zugleich sein längster Einsatz seit Dezember 2018 (damals stand er letztmals in der Dortmunder Startelf).


07.) Trostlose Haaland-Bilanz: Nach zwei Spielen Verletzungspause und dem Joker-Einsatz inkl. Siegtor in Düsseldorf stand Erling Haaland erstmals seit dem 0:1 gegen die Bayern am 28. Spieltag wieder in der Startelf. In Szene setzen konnte sich der Norweger aber nicht. Er war - abgesehen von den eingewechselten Morey und Schulz - der einzige Dortmunder Feldspieler, der weder als Schütze noch als Vorbereiter an einem Torschuss beteiligt war. Lediglich 20 Mal war Haaland gegen Mainz am Ball. Zum Vergleich: Roman Bürki brachte es auf 27 Ballkontakte.


08.) Mainz hat den Klassenerhalt fast sicher: Der FSV feierte den zweiten Auswärtssieg in Serie. Ungeschlagen ist der FSV in der Fremde gar seit vier Partien, so lange wie zuletzt 2015. Fünf der nunmehr sieben Bundesliga-Siege unter Achim Beierlorzer gelangen den Rheinhessen auswärts.

09.) Mainz lässt den BVB auflaufen: Mainz zeigte eine sehr konzentrierte Defensivleistung, sorgte mit seinen schnellen Gegenstößen immer wieder für Gefahr und ließ kaum etwas zu. Spielanteile (66 Prozent) und Torschussverhältnis (15:10) sprachen zwar für den BVB, allerdings hatte der FSV die deutlich besseren Chancen, so dass der Sieg am Ende sogar noch höher hätte ausfallen können.