BVB-Fans fordern drastische Veränderungen „Der Mannschaft fehlt es deutlich an Qualität“

BVB-Fans fordern drastische Veränderungen: „Der Mannschaft fehlt es deutlich an Qualität“
Lesezeit

Das 3:3 gegen den VfB Stuttgart sorgte bei den Verantwortlichen von Borussia Dortmund für Fassungslosigkeit. In der siebten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert und gegen zehn Stuttgarter eine 0:2-Führung verspielt. Und das bei der Ausgangslage: Der FC Bayern München spielte lediglich 1:1 gegen die TSG Hoffenheim.

Auf unserer Facebook-Seite haben wir die BVB-Fans gefragt, was sich ändern muss und ob die Kritik an den Führungsspielern berechtigt ist.

Hier einige Antworten der BVB-Fans:

Christian Kranz: „Zum einen fehlt es an der absoluten Entschlossenheit und dem Willen, wirklich alles dafür zu geben, jeden einzelnen Zweikampf zu gewinnen, jeden Ball zu wollen, jede Situation erfolgreich zu beenden. Und dann auch bei einem möglichen Ballverlust alles dafür zu geben, dann den Ball zurückholen zu wollen. Gerade beim 3:3 von Stuttgart ganz gruselig, dass vier bis fünf Spieler in der Rückwärtsbewegung nicht existent waren. Dadurch hatte Stuttgart dann eben den Platz und keine wirkliche Gegenwehr. Es fehlen vor allem Spieler, die genau das auch auf dem Platz zeigen, verbal und mit Körpersprache, aber vor allem durch vorgelebte Leistung die Mannschaft mitnehmen. Natürlich kämpft ein Julian Ryerson aufopferungsvoll. Aber das müssen alle 11 tun, und zwar bei jedem Ball. Es fehlen Führungsspieler, die als solche auf dem Platz auch zu erkennen sind. (...) Jedoch habe ich zunehmend das Gefühl, dass viel geredet wird, aber in den wirklich entscheidenden Momenten oder Spielen gehen alle unter. Null Souveränität, nur Unsicherheit und Selbstzweifel. Und genau damit spielt man den Bayern in die Karten. Erst die einfachen Dinge, einfache und saubere Pässe, Zweikämpfe und vor allem immer Einsatz und Wille. Danach kann man auch mal zaubern.

Auch die sportliche Führung muss sich hinterfragen. Es muss ein ganzheitliches Konzept bis hin zum klaren System für die Zukunft entwickelt werden. Dafür dann ganz klare Spielerprofile erstellt werden, die man dann entsprechend nutzen muss. Dann kann man auch mal wie Union oder Freiburg Spieler verpflichten, die wenig kosten, aber optimal ins System passen!“

Dominic Möller: „Egal unter welchem Trainer, der Mannschaft fehlt es deutlich an Qualität! Oft in der Rückrunde über ihren Verhältnissen gespielt. Bis auf wenige Aufnahmen viel zu viel Durchschnitt. Vier bis fünf Spieler haben das Zeug für höhere Ansprüche, aber der Rest ...“

Jörg Hille: „Kritik an welchen Führungsspielern? Der Einzige, der Führungsqualitäten auf den Platz bringt, die man auch von außen wahrnimmt, ist Hummels. Reus ist zwar ein guter Fußballer, aber nie eine Führungspersönlichkeit gewesen. Andere wie Can oder Brandt haben immer wieder mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Und Top-Talente sind schon wieder weg, bevor sie sich überhaupt zu Führungsspielern entwickeln können. An wahren Führungsspielern fehlt's im Revier…“

Stéphane Breton: „Dortmund will ja gar nicht Meister werden. Man macht das Minimum und hofft das Maximum herauszuholen. Wir werden nicht Meister. Denke nicht, dass die Bayern noch viele Punkte liegen lassen wird, nachdem sie gegen City ausscheiden.“

Martin Schümann: „Bei einigen fehlt die schwarz-gelbe Borussen-DNA....“

Andy Märkel: „Brauchen 20 Spieler mit Haaland-Mentalität, die sich jede Sekunde den Arsch aufreißen, für den Verein!“

Christoph Kuhl: „Diese Truppe ist bei mir unten durch....Schicht im Schacht...da geht nichts mehr.“

Claus Beuchel: „Es fehlt die Gier. Reus ist und war nie ein Führungsspieler.“

https://tools.pinpoll.com/embed/234339

Stephan Klement: „Das Problem ist der Trainer. Es ist weder ein Konzept oder eine Spielidee zu erkennen. Wenn’s gut läuft, dann ist es halt so, wenn’s schlecht läuft, dann ist es halt auch so. Edin ist sympathisch, aber schlichtweg überfordert.“

Sven Bredemeier: „Auch, wenn es keiner hören will: das ist das viel besagte Mentalitätsproblem. Anders sind Resultate wie gegen Stuttgart, Schalke und zu Hause gegen Bremen in einer Saison nicht erklärbar. Allein, es nützt ja schon seit Monaten bzw. seit Jahren nichts. Ratlose Grüße aus Ostwestfalen-Lippe.“

Wir freuen uns über Ihre Meinung

Schreiben Sie uns – jedoch nicht mehr als 1.100 Zeichen inklusive Leerzeichen. Kürzungen behalten wir uns vor. Einsendungen mit Anschrift und Telefonnummer bitte an bvb-team@lensingmedia.de

Das sind die größten Baustellen des BVB: Selbstzufriedenheit und taktisch vogelwild

BVB-Sportdirektor Kehl erstmals mit Titel-Ansage: Was er für die Meisterschaft vom Team erwartet

Soll der BVB mit Marco Reus verlängern?: „Er ist mehr Teil des Problems als Teil der Lösung“