Gregor Kobel : Drittes Spiel in Serie ohne Gegentor. Im ersten Durchgang nahezu beschäftigungslos. Musste bei Paulis Chancen weder gegen Saad noch gegen Wahl eingreifen. Nach dem Wechsel stets auf dem Posten. Note: 3,0
Yan Couto : Erster Startelf-Einsatz seit dem Jahresauftakt gegen Leverkusen. Obwohl Kovac in ihm eher einen Wingback sieht, vertrat der Brasilianer den erkrankten Julian Ryerson als Rechtsverteidiger – und das diesmal ordentlich. Augenscheinlich auf Sicherheit bedacht, startete er zunächst dosierte Ausflüge nach vorne. Starker Steilpass auf Adeyemi kurz vor der Pause und mit der Flanke vor dem 1:0. Note: 3,0
Emre Can : Erwischte einen schwachen Start. Unbedrängter Fehlpass in die Füße des Gegners (21.). Stabilisierte sich aber mit zunehmendem Spielverlauf. Der Borusse mit den meisten Ballkontakten (126). Hielt den Laden hinten gemeinsam mit Schlotterbeck zusammen. Note: 3,0
Nico Schlotterbeck : Nach Foul an Weißhaupt früh mit Gelb vorbelastet (13.), wieder mit vielen öffnenden Diagonalbällen. Solide Verteidigungsarbeit, bester BVB-Zweikämpfer (63 Prozent). Note: 2,5
Ramy Bensebaini : Wichtiges Tackling gegen Weißhaupt (25.), ansonsten hatte der Algerier einen schweren Stand gegen Paulis Rechtsaußen. Bis zur Pause sehr stark hinten gebunden, dadurch mit weniger offensiven Dribblings. Note: 3,5
Marcel Sabitzer : Kovac sieht in ihm einen „Korrektor“, also jemanden, der das Spiel in die richtigen Bahnen lenkt. Das gelang ihm über weite Strecken. Als Verbindungsspieler hinten wie vorne gefragt, verdichtete das Zentrum und bemühte sich um schnelles Umschaltspiel. Note: 3,0
Pascal Groß : Rückte im Aufbau wieder weit in den linken Halbraum, in den ersten 45 Minuten im vorderen Drittel aber häufig gedoppelt und dadurch abgemeldet. Guter Chipball vor Adeyemis Kopfball. Nach Wiederanpfiff wesentlich griffiger. Note: 3,5
Karim Adeyemi : Früh im Clinch mit van der Heyden (8.), erst ein harmloser Kopfball (24.) in die Arme von Vasilj, kurz vor der Pause dann die bis dato beste BVB-Torchance bei seinem Schuss aus spitzem Winkel. Gut, wie er vorm 1:0 in der Situation blieb und damit Guirassys Treffer ermöglichte. Schüttelte erst Treu ab, behielt frei vor Vasilj die Nerven – cooler Abschluss zum 2:0. Seine beste Leistung in der Rückrunde. Note: 2,0
Giovanni Reyna : Durfte überraschend erneut als Brandt-Vertreter ran, konnte aber wie schon gegen Union kaum für sich werben. Sehr lauffreudig, aber in den falschen Räumen unterwegs. Dadurch kein Faktor im Offensivspiel. Note: 4,0
Maximilian Beier : Wieder anstelle von Gittens auf Linksaußen aufgeboten. Wie immer enorm fleißig und mit vielen Sprints, aber bisweilen auch mit unglücklichen Entscheidungen. Dadurch verpufften die Tiefenläufe. Es fehlt ihm noch immer am Selbstverständnis. Stark sein präziser Befreiungsschlag auf Adeyemi vor dem 2:0. Note: 3,5
Serhou Guirassy : Da seine Mitspieler anders als noch gegen Union kaum Flanken in den Strafraum brachten, hielt sich der Guineer bis zur Halbzeit regelmäßig außerhalb der Box auf. Nach Wiederanpfiff dort im richtigen Moment zur Stelle. Note: 2,5
Daniel Svensson (74. für Bensebaini), Carney Chukwuemeka (74. für Reyna), Jamie Gittens (83. für Adeyemi), Salih Özcan (89. für Beier), Julian Brandt (89. für Guirassy) bleiben ohne Note.