Borussia Dortmund
BVB-Trainer Edin Terzic geht in die Analyse: „Dann kippte das Spiel so“
Borussia Dortmund macht es sich im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn unnötig schwer. BVB-Trainer Edin Terzic geht nach dem Abpfiff in die Analyse und liefert eine Erklärung.
BVB-Trainer Edin Terzic hat sich mit Borussia Dortmund in die nächste Runde des DFB-Pokals gequält. © dpa
Borussia Dortmund zittert sich gegen den SC Paderborn ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Trainer Edin Terzic versuchte, die vielen BVB-Fehler auf der Pressekonferenz zu analysieren. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
BVB-Trainer Edin Terzic über ...
... das entscheidende Tor von BVB-Stürmer Erling Haaland und den VAR-Wirrwarr: „Ich habe es noch nicht im Fernsehen gesehen. Der Ball ging in die Tiefe. Dann ging es darum, ob jemand den Ball vorher berührt hat. Das war wohl nicht eindeutig. Dann ging es hin und her, es hat sehr, sehr lange gedauert. Es fällt mir schwer, eine genaue Meinung dazu zu haben.“
... den Elfmeter für Paderborn in der Nachspielzeit, der zur Verlängerung führte: „Die Elfmetersituation in der Nachspielzeit war ein großer Knackpunkt, der alles verändert hat. Wir machen das 3:1 und kriegen dann die Info: Ne, wir kriegen einen Elfer gegen uns.“
... den fehlgeschlagenen Versuch, mit Leichtigkeit eine Runde weiter zu kommen: „Das Wichtigste ist, dass wir es geschafft haben, in die nächste Runde einzuziehen. Das haben wir uns nach der Anfangsphase natürlich etwas anders vorgestellt: Dass es nicht ganz so hektisch, nicht ganz so emotional, nicht ganz so eng wird.“
... seine Analyse in der Halbzeit: „In der Pause haben wir thematisiert, was uns passiert ist, dass wir die Abstände halten müssen, dass wir wieder schneller in unsere Position kommen müssen und der Ball schneller laufen muss.“
... den Spielverlauf: „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Die Systemumstellung hat sehr gut funktioniert: Wir haben die Räume bespielt, die wir bespielen wollten und hatten immer wieder die Überzahl im Zentrum. Dann kippte das Spiel so ab der 30. Minute. Da wurden wir viel zu eng, haben den Ball zu wenig bewegt und die Räume nicht gefunden. Dadurch haben wir den Gegner zum Pressing eingeladen.“
... Jadon Sancho, der vom Spielfeld humpelte: „Es sieht nicht dramatisch aus, er hat seinen Muskel gespürt und hatte einen Krampf. Er hat viel gearbeitet, ist sehr viel gelaufen und auch echt gut ins Spiel gekommen, er hatte immer wieder gute Offensivaktionen.“