BVB-Berater Sammer übt scharfe Kritik an Schiedsrichter Makkelie „Ein handfester Skandal“

BVB-Berater Sammer übt scharfe Kritik an Schiedsrichter Makkelie
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Nach dem Aus in der Champions League beim FC Chelsea (0:2) wird emotional über die beiden Elfmeter-Entscheidungen gegen Borussia Dortmund diskutiert. BVB-Berater Matthias Sammer und Mittelfeldspieler Emre Can üben am Mikrofon von „Prime Video“ scharfe Kritik am niederländischen Schiedsrichters Danny Makkelie. Die Stimmen:


Matthias Sammer (BVB-Berater):
„In beiden Spielen ist Chelsea verdient weitergekommen – das muss man anerkennen. Nur: Der Elfmeter plus die Wiederholung sind ein handfester Skandal. Es ist nicht das erste Mal, dass es Borussia Dortmund passiert. Sowas geht einfach nicht. Für solche Konstellationen gibt es Persönlichkeiten. Schiedsrichters Danny Makkelie ist ein sehr, sehr arroganter Mensch. Als Schiedsrichter hast du eine gewisse Persönlichkeit. Chilwell (vom FC Chelsea, d. Red.) ist der erste Spieler, der reinläuft. Die Wiederholung macht sportlich keinen Sinn.“


Emre Can
(BVB-Mittelfeldspieler):
„Der Schiedsrichter war heute Schuld. Wie geht das? Ich verstehe die Situation beim zweiten Elfmeter nicht. Es ist mir scheißegal, wer vorher reinläuft. Er trifft den Pfosten – fertig aus. Der war das ganze Spiel arrogant. Man will normal mit ihm in der Halbzeitpause reden, er sagt: ‚Wir sehen uns später‘. Aber ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, uns nicht blamiert. Am Ende haben wir unverdient auch wegen des Schiedsrichters verloren. (…) Niki (Süle, Anm. d. Red.) macht etwas langsamer, bekommt die Gelbe Karte. Der Chelsea-Torwart hat den Ball eine Minute lang in der Hand – der Schiri sagt nichts. Er hat vielleicht Angst vor den Fans, keine Ahnung. Dann soll die UEFA einen anderen Schiedsrichter schicken.“


Kai Havertz (Chelsea-Offensivspieler):
„Wir wären genauso wütend, wenn es für uns so gelaufen wäre. Man muss den Dortmundern Respekt aussprechen für das, was sie in der Bundesliga leisten. Sie haben es uns auch im Hinspiel extrem schwer gemacht, heute auch wieder.“


Marius Wolf
(BVB-Rechtsverteidiger):
„Wir müssen es akzeptieren, es ist bitter. Der Schiedsrichter hat nicht mit sich reden lassen. Ich wollte, dass er es mir erklärt. Er ist nah vor mir. Es ist keine Absicht, ich habe meine Arme am Körper, lehne mich noch weg. Das war natürlich ein frühes 2:0, dann noch mit der Wiederholung. Es war sehr ärgerlich. (…) Chelsea hat es gut verteidigt, stand tief. Wir hatten aber dennoch ein paar Chancen.“

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