BVB begrüßt 1000. Fanclub Klub widmet Anhängern Sonderausstellung im Borusseum

BVB begrüßt 1000. Fanclub: Fanabteilung widmet Anhängern Sonder-Ausstellung im Borusseum
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„Echte Liebe“ ist seit Jahren das Motto des BVB. Dass diese zwei Worte nicht nur ein Werbeslogan ist, soll nun eine neue Sonderausstellung im Borusseum. Der Zeitpunkt der Eröffnung ist dabei kein Zufall. Denn im letzten Heimspiel des Jahres gegen den VfL Bochum Anfang November wurde der 1000. Fanclub des Vereins begrüßt. Damit hat der Verein eine Schallmauer durchbrochen.

BVB-Fanclubzahlen konstant gestiegen

„Die Fanclubzahlen sind in den letzten Jahren konstant gestiegen. Daher konnten wir ungefähr absehen, wann wir die diese Zahl erreichen“, erklärte BVB-Fanbeauftragter Björn Hegemann bei der Ausstellungseröffnung vor rund 50 geladenen Gästen am Mittwochabend.

Unter ihnen waren neben Vertretern verschiedener Fanclubs und des Fanrats auch die BVB-Legenden Siggi Held und Wolfgang de Beer sowie Geschäftsführer Carsten Cramer und Vize-Präsident Dr. Reinhold Lunow in Vertretung für Dr. Reinhard Rauball.

Lunow plaudert aus dem BVB-Nähkästchen

Cramer und Lunow richteten im Namen des Vereins Danksagungen und Grußworte an die Fanclub-Mitglieder. Lunow, der bei der Mitgliederversammlung am Sonntag zum Rauball-Nachfolger gewählt werden dürfte, plauderte aus dem Nähkästchen. Seit 1993 ist er Vorsitzender eines BVB-Fanclubs in seiner Heimat. An die große Glocke wolle er das aber nicht hängen. Schließlich könnte es zu Interessenkonflikten kommen.

Und was noch herauskam: Lunow ist seit Jahren Eigentümer der Domain www.bvb-fanclub.de. „Bislang habe ich da eine Weiterleitung auf das Mitgliedsformular des BVB geschaltet“, sagte er. Das solle sich nun ändern. Anlässlich der Gründung des 1000. BVB-Fanclubs übertrug er die Internetadresse an die Fanabteilung. Bedingung: Die Fanclubs sollen weiterhin, auch innerhalb ihrer Gruppen, Mitgliederwerbung machen. Denn nicht jedes Fanclub-Mitglied sei auch Vereinsmitglied, so Lunow. „Und das sollte jedes Fanclub-Mitglied eigentlich sein.“

BVB-Geschäftsführer Cramer Mitglied in drei Fanclubs

Carsten Cramer erklärte: „Ohne Fans und Fanclubs würde es kein Borussia Dortmund geben.“ Er selbst sei Mitglied in drei Fanclubs, unter anderem den BVB-Fanclubs Selm und Norderney.

Im Anschluss wurden die Gäste in die Ausstellung entlassen. Schließlich gab es dort einiges zu entdecken. Eifrig wurde auf den vielen Bildern nach bekannten Gesichtern gesucht. Das Borusseum hatte extra Aufsteller in einer Behinderten-Werkstatt in Eving anfertigen lassen, erklärte Sarah Hartwich. Neben den Daten und Fakten zur Fanclub-Entwicklung gibt es dort auch Informationen zu internationalen Fanorganisationen – zum Beispiel in Mexiko. Aber auch besondere Fanclubs werden vorgestellt. Darunter „Blind Date“, der Fanclub für sehbehinderte und blinde Menschen.

BVB-Ausstellung läuft bis mindestens Mitte Januar

Die Ausstellung soll zunächst bis Mitte Januar laufen. „Auf jeden Fall noch bei den ersten bei Heimspielen im neuen Jahr“, sagte Hegemann. Eine Verlängerung sei jedoch möglich. Damit alle Fanclubs die Chance haben, sich in der Ausstellung wiederzufinden.

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