60.000 Mal hatte Borussia Dortmund „Kohle und Stahl“ bestellt. Doch die Nachfrage nach dem neuen komplett schwarzen Sondertrikot des BVB sprengte kühnste Erwartungen. Binnen Stunden war das begehrte Hemd im Onlineshop vergriffen, zehntausende Fans gingen deshalb zunächst leer aus. Der BVB schuf daraufhin nach Absprache mit Ausrüster Puma flugs die Möglichkeit, das Sondertrikot nachzubestellen – und es sich dann im Sommer nachliefern zu lassen.
Neuer BVB-Verkaufsrekord
Die Bestellfrist für diese Aktion ist jetzt endgültig abgelaufen – und der BVB darf eine Rekordzahl verbuchen: Mehr als 170.000 Trikots zum Stückpreis von rund 90 Euro gingen insgesamt seit dem Verkaufsstart am 18. Februar über die (virtuelle) Ladentheke. „Das ist unfassbar und schlicht überragend. Hätte mir das vorher jemand gesagt, hätte ich ihm das niemals geglaubt“, bilanzierte Borussias Geschäftsführer Carsten Cramer am Donnerstag im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten. Niemals zuvor wurde ein Sondertrikot der Borussia so häufig verkauft wie nun die Edition „Kohle und Stahl“.
Borussia Dortmund nutzte den Rummel um das neue Trikot zudem, um eine Aktion für den guten Zweck ins Rollen zu bringen. Die Profis des BVB gaben ihre im Heimspiel gegen die Hertha getragenen „Kohle und Stahl“-Trikots für eine Auktion frei. Der Erlös fließt an die Opfer des verheerenden Erdbebens in der Türkei und in Syrien. Noch drei Tage lang kann mitgeboten werden auf der Plattform „matchwornshirt.com“. Das höchste Gebot erzielt bislang das signierte Hemd von Karim Adeyemi, am Donnerstagnachmittag stand es bei 5000 Euro, dicht gefolgt von Jude Bellinghams Trikot (4706 Euro).

Schon das Spiel in Bremen am 11. Februar hatte die Borussia gemeinsam mit dem SV Werder zum Anlass genommen, in der Partie getragene Trikots zugunsten der Erdbebenhilfe zu versteigern. Die Auktion dafür ist bereits abgeschlossen, die höchsten Preise erzielten die Shirts von BVB-Kapitän Marco Reus mit 5299 Euro und Jude Bellingham (4778 Euro).
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