Regionalliga West

3:0 - BVB II meldet sich gegen Oberhausen eindrucksvoll zurück

Drei Profis in der Startelf, drei wunderschöne Tore und der erste Heimsieg: Beim 3:0-Erfolg des BVB II im Regionalliga-Nachholspiel gegen Oberhausen gab es nichts zu meckern.

Dortmund

, 29.08.2018 / Lesedauer: 3 min

Alexander Isak brachte die Oberhausener Defensive ein ums andere Mal in Verlegenheit. © Bielefeld

Alex Isak hatte genug. Der 18-Jährige Schwede hatte sich in der zweiten Hälfte beim Stand von 2:0 für sein Team zehn Minuten lang angeschaut, wie die Gäste aus Oberhausen mit dem Anschlusstreffer liebäugelten. Isak nahm sich den Ball, zog von links nach innen, umkurvte zwei Gegenspieler und machte mit dem 3:0 den Deckel auf die Partie, die sein Team bis auf diese zehn Minuten beherrscht hatte (76.).

Drei Profis in der Startelf

Im Vergleich zur 0:1-Pleite in Wiedenbrück hatte BVB-II-Trainer Jan Siewert seine Startaufstellung auf zwei Positionen verändert. Joseph Boyamba und Dominik Wanner rückten für Julian Weigl und Philipp Hanke in die Startelf. Das bedeutete auch: Sergio Gomez, Dzenis Burnic und eben Isak gehörten erneut dazu. Siewert betonte nach dem Spiel mit Bezug auf die Niederlage in Wiedenbrück: „Die U23 ist dafür da, solchen Jungs Spielpraxis zu geben. Auch, wenn man dann mal ein Spiel verliert.“

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Der BVB II präsentierte sich allerdings unter den Augen von Hans-Joachim Watzke und den BVB-Profis Achraf Hakimi und Marius Wolf von Beginn an deutlich wacher als drei Tage zuvor, ließ die Oberhausener nur ganz selten zur Entfaltung kommen und setzte seinerseits Duftmarken. „Wir wussten, wie gefährlich Oberhausen über die außen ist. Deshalb haben wir etwas tiefer verteidigt“, sagte Siewert. Eine Taktik, die funktionierte.

Isak dribbelt, Gomez trifft

Den ersten Torschuss von Massimo Ornatelli konnte Oberhausen-Keeper Robin Udegbe noch zur Ecke abwehren (12.), doch schon beim zweiten war er machtlos. Isak hatte sich auf der linken Seite durchgedribbelt und einen halbhohen Pass auf Gomez gespielt. Der musste den Ball nur noch über die Linie drücken (21.). Damit waren die beiden Profis schon nach kurzer Zeit durchschlagskräftiger gewesen, als in den gesamten 90 Minuten gegen Wiedenbrück. Die Trainingseinheit am Dienstag, die sie zusammen mit Burnic bei der U23 absolviert hatten, zeigte Wirkung.

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Für das zweite Highlight der ersten Halbzeit sorgten aber zwei U23-Kaderspieler: Sören Dieckmann spielte einen direkten Doppelpass mit Dominik Wanner, entblößte damit die komplette linke Abwehrseite der Oberhausener und schob überlegt unten rechts ein (43.). „Kompliment dafür, wie wir die Tore machen“, sagte Siewert. Von den Gästen kam nicht allzu viel, kurz vor der Pause sorgte aber immerhin ein Pfostenschuss von Christian März dafür, dass es in der Halbzeitansprache etwas zu kritisieren gab (45.).

Chancen im Minutentakt

Nach der Pause machte der BVB da weiter, wo er aufgehört hatte, lieferte jetzt teilweise Chancen im Minutentakt. Doch weder Boyamba (54.), Herbert Bockhorn (61.) noch Wanner (62.) trafen das Tor. Es folgte die Phase, in der der BVB das Glück kurz strapazierte und Oberhausen zu einigen Abschlüssen kam. „Da war das Spielglück auf unserer Seite“, sagte Siewert. Doch mitten in die Angriffsbemühungen der Gäste krönte Isak seine starke Leistung.