01.) Neuer BVB-Angstgegner: Dortmund hat seit dem Wiederaufstieg des VfL Bochum nur eins der fünf Bundesliga-Duelle gegen den Lokalrivalen gewonnen (drei Remis, eine Niederlage).
02.) Auftakt mit Problemen: Nur in einer der vergangenen vier Spielzeiten hat der BVB die ersten beiden Partien gewonnen (Saison 22/23).
03.) Bundesliga-Rekord: In den vergangenen 129 Bundesliga-Spielen mit BVB-Beteiligung ist immer mindestens ein Tor gefallen – damit hat Borussia Dortmund einen neuen historischen Bundesliga-Rekord aufgestellt.
04.) Abschlussschwäche: Nachdem Dortmund schon gegen Köln nur zwölf Torschüsse abgegeben hatte, waren es in Bochum auch nur 13 (insgesamt 25 Torschüsse – die Gegner kommen auf 28).
05.) Bochum betreibt mehr Aufwand: Der VfL gab im Derby nicht nur mehr Torschüsse ab, sondern kam auch auf mehr Ecken (5:4), schlug mehr Flanken (11:10) und lief fast fünf Kilometer mehr als der BVB (119,9 bzw. 115,2). Auch bei der Foul-Statistik lagen die Gastgeber vorne (19 bzw. sieben).
06.) Torserie geht dank Malen weiter: Donyell Malen hat die beiden bisherigen BVB-Treffer der Saison 23/24 erzielt, im Kalenderjahr 2023 kommt der Niederländer nun auf elf Tore. Dortmunds Serie geht dadurch weiter, das Terzic-Team traf im 22. Bundesliga-Spiel in Serie mindestens einmal.
07.) Bestwerte für Brandt: Julian Brandt war in Bochum an acht der 13 BVB-Torschüsse beteiligt (drei Abschlüsse, fünf Vorlagen) und bereitete auch den Treffer zum 1:1 vor. Zudem war der 27-Jährige laufstärkster Dortmunder (11,6 Kilometer) und lieferte die meisten Sprints (29).
08.) Bankdrücker und Kader-Comeback: Marco Reus saß erstmals seit Dezember 2020 in einem Bundesliga-Spiel die gesamten 90 Minuten auf der Bank (insgesamt zum fünften Mal in seiner Karriere). Mateu Morey stand erstmals seit dem 1. Mai 2021 (847 Tage) wieder im Profi-Kader der ersten Mannschaft des BVB.
09.) Blick in die Statistik: Marius Wolf, in Bochum einer der BVB-Unsicherheitsfaktoren, verbuchte die meisten Ballkontakte (94), Felix Nmecha und Nico Schlotterbeck überzeugten mit Zweikampfstärke (83 bzw. 68 Prozent gewonnene Duelle).
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