Etliche Zollbeamte haben am Montag das Nagelstudio am Ahauser Marktplatz durchsucht – und damit für einiges Aufsehen in der Innenstadt gesorgt.
Die Beamten vor Ort sagen auf Nachfrage unserer Redaktion nichts zu den Vorgängen. Sie verweisen lediglich auf die Pressestelle des Hauptzollamts Münster. Pressesprecherin Britta Flothmann bestätigt am Montagmittag zunächst, dass der Zoll in Ahaus vor Ort ist. Demnach sind 18 Einsatzkräfte mit der Durchsuchung des Nagelstudios sowie einer nahegelegenen Privatwohnung beschäftigt.
„Es handelt sich um eine geplante Durchsuchung mit einem richterlichen Beschluss“, betont sie. Umfangreiche Unterlagen seien sichergestellt worden. Es könne mehrere Wochen dauern, bis die ausgewertet sind.
Zum weiteren Hintergrund hält sie sich erst einmal bedeckt. Nur so viel: Der Verdacht des Sozialversicherungsbetrugs stehe im Raum. Möglich sei, dass sie in einigen Tagen weitere Einzelheiten bekanntgeben könne. Festlegen mag sie sich darauf aber noch nicht.
Ordnungsamt vor Ort
Neben den Zollbeamten waren auch Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes vor Ort. Die standen laut Aussage der Pressestelle allerdings nicht direkt mit den Untersuchungen in Zusammenhang. Sie seien vom Zoll lediglich als Zeugen der Durchsuchung dazu gebeten worden.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 21. Oktober 2024.
