Stephan Gerick muss Weltreise wegen Corona abbrechen: Neuer Plan steht

© Screenshot Youtube

Stephan Gerick muss Weltreise wegen Corona abbrechen: Neuer Plan steht

rnYoutube-Star

Mit großen Plänen war der Wüllener Youtube-Star Anfang des Jahres auf seine Weltreise gestartet. Doch das Coronavirus stoppte ihn vorerst. Nun ist er zurück in Wüllen – und schmiedet neue Pläne.

Ahaus

, 27.04.2020, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Erst Ende Januar hatte der Wüllener Youtube-Star Stephan Gerick nach längerer Pause sein nächstes Großprojekt angekündigt. „Ich mache für ein Jahr eine Weltreise. Es wird jeden zweiten Tag ein neues, geiles Video geben. Ich bin zurück“, sagte der Rotschopf damals hoch motiviert und mit bester Laune vor laufender Kamera am Flughafen Düsseldorf, ganz in einem FC-Barcelona-Trainingsanzug gekleidet.

In genau jenem türkisblauen Zweiteiler wandte er sich Anfang des Monats erneut an seine 650.000 Youtube-Abonnenten: Doch diesmal hatte er keine guten Nachrichten im Gepäck. Im Hintergrund des Videos ist ein komplett verlassener portugiesischer Flughafen zu sehen, Stephan Gerick trägt Einweghandschuhe, sein Tonfall ist ernst: „Ich hätte niemals gedacht, dass das möglich ist, aber ich unterbreche jetzt die Weltreise und fahre zurück nach Hause.“

Coronavirus sorgt für Unterbrechung der Reise

Die Corona-Pandemie hat auch durch die Pläne des 27-Jährigen einen Strich gemacht. Nach den Stationen Kanada, Miami, Hawaii, New York, Dubai und Portugal ist vorerst Schluss. In seinem Video zeigt er sich resigniert: „Ich war so motiviert – bin es immer noch! Aber es geht einfach nicht mehr. Ich kann in kein Land einreisen. Was auf der Welt passiert, ist einfach nur schrecklich.“ Die Kulisse am Flughafen Lissabon vergleicht er mit Szenen aus einem „Weltuntergangs-Film“.

Jetzt lesen

Auch aus Sorge um seine Familie und Freunde sei eine Rückkehr in die Wüllener Heimat alternativlos. „Stellt euch mal vor, das Worst-Case-Szenario tritt ein: In meiner Familie wird jemand krank und ich sitze in Portugal fest. Die Gesundheit ist wichtiger als irgendwelche Videos. Wenn irgendwas ist, will ich sofort da sein.“

Wüllener gibt sich kämpferisch

Gleichzeitig gibt sich der Wüllener aber auch kämpferisch: „Ich werde wieder am Start sein.“ Es liege schließlich nicht daran, dass er faul sei oder keine Lust mehr habe. Gerick verspricht: „Das nächste Video auf diesem Kanal wird die nächste Folge von Good/Vibez.“ Unter diesem Titel veröffentlichte Stephan Gerick die bisherigen Filme seiner Weltreise.

Stephan Gerick auf der ersten Station seiner Weltreise: Kanada.

Stephan Gerick auf der ersten Station seiner Weltreise: Kanada. © Stephan Gerick

Zwar pausiert seitdem sein Youtube-Kanal, allerdings hält er seine Fans über andere soziale Medien auf dem Laufenden. Auf der Plattform Instagram gab er fast täglich Einblicke aus seiner selbst verordneten Quarantäne, die er allein in einer Kölner Wohnung verbrachte. Seit gut einer Woche ist er aber nun zurück in Wüllen. Auf Anfrage der Redaktion erklärt er: „Meiner Familie und meinen Freunden geht es gut, nachdem einige vom Virus betroffen waren, aber jetzt wieder geheilt sind.“

Einkäufe für die Eltern erledigt

Um seine Eltern möglichst aus dem Trubel der Öffentlichkeit herauszuhalten, gehe er aktuell viel einkaufen oder erledige andere Sachen im Haushalt. Nebenbei versucht er, das beste aus der schwierigen Situation zu machen: „Ich schmiede Pläne für die Zukunft, um bald wieder da weiterzumachen, wo ich aufgehört habe.“ Denn trotz Corona-Pandemie bleibt das Ziel, die Reise möglichst bald fortzusetzen.

Stephan Gerick ist zurück in seiner Heimat.

Stephan Gerick ist zurück in seiner Heimat. © Stephan Gerick

Aus der Welt- könnte allerdings zunächst eine Deutschlandreise werden, wie Stephan Gerick durchblicken lässt: „Ich werde versuchen, die schönen Orte bei uns zu zeigen, um auch den deutschen Tourismus ein wenig anzukurbeln.“ Eigentlich wäre er aktuell für ein Shooting in Marokko, anschließend hätte der asiatische Raum auf dem Plan gestanden.

„Aber den lokalen Betrieben und Gastronomen tut es sicherlich gut, wenn über sie berichtet wird“, glaubt der Wüllener. „Und nicht immer nur über irgendwelche Fünf-Sterne-Hotels auf der Welt.“ Er kündigt an: „Sobald der erste Campingplatz in Deutschland offen ist, flitz ich dahin.“ Nun könne er erstmal einen Haarschnitt gebrauchen. Der Bart sprießt – wie im Januar angekündigt – natürlich weiter.

Schlagworte: