Irgendwann sollen im Baugebiet Wüllen-Nord 2 einmal Mikrohäuser entstehen. Um Platz für die kleinen Wohneinheiten zu schaffen, musste nun aber etwas Größeres weichen. Die ehemals landwirtschaftlich genutzte Hofstelle am Kaikhoffs Weg ist seit dem vergangenen Wochenende Geschichte.
„Der Hof ist weg, alles liegt in Trümmern“, berichtet der Wüllener Andreas Reinhard, der in der Nähe des geplanten Baugebiets wohnt und sich im Rahmen der Aktion „News Hero“ als Leserreporter an die MLZ-Redaktion gewendet hat. In den ersten Wochen des neuen Jahres hätten die Bauarbeiten stattgefunden. „So zwei, drei Wochen hat das schon gedauert“, sagt Andreas Reinhard.
Leerstand seit längerer Zeit
Neben den landwirtschaftlichen Gebäuden befand sich vor dem Abriss auch noch ein Wohnhaus auf dem Gelände. „Ich bin vor 25 Jahren hierhergezogen, so lange kenne ich auch den Hof“, erinnert sich der Anwohner. Bewohnt sei die Hofstelle aber bereits mehrere Jahre nicht mehr gewesen.

Am Montagnachmittag (22. Januar) liefen am Kaikhoffs Weg noch Aufräumarbeiten. Ein Bagger verteilte den angefallenen Schutt auf mehrere Haufen.
Vorbereitende Maßnahmen
Die vorbereitende Maßnahme wurde nicht von der Stadt Ahaus selbst in Auftrag gegeben. „Die Stadt hat das Grundstück ja vom Vorbesitzer gekauft und da war es Teil der Absprache, dass dieser es eigenverantwortlich abreißen lässt“, so Pressesprecher Stefan Hilbring auf Anfrage der Redaktion.

Wann in Wüllen-Nord 2 tatsächlich gebaut wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Die Erschließung, die im vergangenen Jahr begann, soll aber wohl 2025 abgeschlossen werden.
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