Wegen Sanierungsarbeiten kommt es auf der A31 zu verschiedenen Sperrungen. Am Wochenende von Freitag (25.8.) ab 20 Uhr bis Sonntag (27.8.) um 21 Uhr wird eine wetterbedingt verschobene Sanierung der A31 zwischen Gescher/Coesfeld und Borken in Fahrtrichtung Oberhausen nachgeholt. Dafür muss die Autobahn voll gesperrt werden. Die Umleitung führt über die U72.
Im Anschluss beginnt die bereits angekündigte Sanierung der A31 zwischen Gescher/Coesfeld und Reken, die einen südlicher liegenden Bereich abdeckt. Dabei wird zuerst die Anschlussstelle Reken ab Mittwoch (30.8.) in Fahrtrichtung Oberhausen für die neue Verkehrsführung vorbereitet. Dafür werden Auffahrt und Abfahrt bis zum Sonntag (3.9.) gesperrt.
Danach beginnt die eigentliche Sanierung der Strecke mit dem Umbau der Verkehrsführung. Dabei kann es zu kurzzeitigen Sperrungen in den Anschlussstellen Gescher und Borken in Fahrtrichtung Bottrop kommen.
In den folgenden Wochen wird die Fahrbahn in Richtung Bottrop saniert. Dabei wird der Rastplatz Gescher/Hochmoor in dieser Richtung gesperrt. Zusätzlich kann es zu Sperrungen in den Anschlussstellen kommen. Diese werden zeitnah angekündigt, teilt die Autobahn Westfalen mit. Im Anschluss werden voraussichtlich ab November die Schutzeinrichtungen im Mittelstreifen ausgetauscht.
Besondere Verkehrsführung
Insgesamt sei zur Durchführung der Erneuerungsarbeiten eine sogenannte 3+1 Verkehrsführung vorgesehen, teilt Anton Kurenbach von Autobahn Westfalen mit: „Grundsätzlich bleiben je Fahrtrichtung zwei Fahrspuren aufrechterhalten.“ Das bedeutet: Eine Spur in Fahrtrichtung Bottrop/Oberhausen (Lastspur) wird durch das Baufeld der Richtungsfahrbahn (RiFb) Bottrop/Oberhausen geführt.
Die andere Spur in Fahrtrichtung Bottrop/Oberhausen wird auf die Richtungsfahrbahn Emden übergeleitet und am Baufeld vorbeigeführt. Die beiden Fahrspuren in Fahrtrichtung Emden verbleiben eingeengt auf der Richtungsfahrbahn Emden.
Zum Hintergrund der Maßnahme: In die Fahrbahn der A31 sei vom unbefestigten Mittelstreifen ausgehend Wasser eingedrungen. Dies habe zu Schäden an der Fahrbahn geführt.
„Wir nutzen die notwendigen Sanierungsarbeiten aber auch für einen Synergieeffekt: Im Rahmen der neuen Richtlinie für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) sind bei Baumaßnahmen zukünftig breitere Fahrstreifen in Baustellenverkehrsführungen gefordert. Wir verbreitern die Fahrbahn der A31 in der stärker befahrenen Fahrtrichtung Oberhausen zum Mittelstreifen hin, indem wir die dortige Betonschutzwand durch Stahlschutzplanken ersetzen“, berichtet Anton Kurenbach. So werde man den Anforderungen der neuen RSA für zukünftige Baumaßnahmen gerecht.
Kosten: Gut 13 Millionen Euro
2024 geht es dann mit der Sanierung der Fahrtrichtung Emden weiter. Voraussichtlich im Frühjahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 13 Mio. Euro. Die Sanierung erfolgt auf insgesamt rund 12,7 Kilometern zwischen den Anschlussstellen Reken und Gescher/Coesfeld.