Nach dem Sturm am Sonntagabend zieht die Ahauser Feuerwehr in einer Pressemitteilung eine positive Bilanz. „Von etwa 18 bis 21 Uhr verzeichneten wir insgesamt 41 Einsätze in allen Ortsteilen, etwa die Hälfte davon in Ahaus und Alstätte“, erläutert der Leiter der Ahauser Feuerwehr, Dirk Honekamp. „Dabei kamen zum Glück keine Personen zu Schaden.“
Die meisten Einsätze gab es aufgrund umgestürzter, entwurzelter Bäume und abgebrochener Äste. In einem Fall in Alstätte wurde ein Auto getroffen, in Wessum gelangte Wasser in einen Keller. Am Schulzenbusch in Ahaus gab es eine Feuermeldung.
Der Ahauser Baubetriebshof warnt vor herabfallenden Ästen, die durch den Sturm abgebrochen sind, aber noch im Baum hängen. Auch im Ahauser Schlossgarten hat es leichte Sturmschäden gegeben.
240 Einsätze im Kreis Borken
Im gesamten Kreisgebiet musste die Feuerwehr zu 240 Einsätzen ausrücken. 15 der 17 Städte und Gemeinden im Kreis Borken waren vom Unwetter betroffen, nur in Heiden und Reken blieb es ruhig. Die örtlichen Schwerpunkte lagen in Borken mit 78 Einsätzen und Bocholt – dort waren es 60.

In Südlohn und Ahle war während des Gewitters kurzzeitig der Strom ausgefallen, in Stadtlohn beschädigte ein abgebrochener Ast ein Auto und mehrere Straßen mussten aufgrund von Überschwemmungen gesperrt werden. In Gescher verursachte ein Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand.
