Nach dem Markt ist vor dem Fest Nur noch fünf Wochen bis zum Stadtfest in Ahaus

Nach dem Markt: Nur noch fünf Wochen bis zum Stadtfest in Ahaus
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Mit dem Ostermarkt ist gerade der erste große verkaufsoffene Sonntag in Ahaus über die Bühne gegangen. Erfolgreich.

Für das Team von Ahaus Marketing und Touristik ist eine Pause aber noch nicht drin: Nur noch fünf Wochen sind es bis zum Ahauser Stadtfest (23. bis 25. Mai). Ein Großteil der Veranstaltung samt Stadtfestlauf ist da natürlich oft geübte Praxis.

Doch es gibt auch komplett neue Elemente: Beispielsweise eine Party ausdrücklich für 18- bis 30-Jährige. „Die erreichen wir mit dem normalen Live-Programm auf einer Bühne bisher nicht so gut“, gibt Benedikt Homölle, AMT-Geschäftsführer, zu. Etwas abseits, auf der Schlossinsel soll deswegen ein eigener kleiner Partybereich geschaffen werden: Mit Elektro- und Black-Music. Die geplante Fußgängerbrücke über die Schlossgräfte steht dann zwar noch nicht. Deswegen soll der Partybereich auch relativ überschaubar bleiben. Als Fluchtweg reiche dann die eine Brücke aus.

Eine der vier digitalen Infostelen in der Ahauser Innenstadt
Die digitalen Infostelen in der Innenstadt sind inzwischen in Betrieb. Ahaus Marketing und Touristik betreibt sie synchron zu den digitalen Ortseingangstafeln, die dank der neuen Software jetzt auch einfacher zu bedienen sein sollen. © Stephan Rape

Auch am Sonntag ändert sich noch einmal etwas: Den Frühlingsgarten, für den das AMT in den vergangenen Jahren ein großes Programm samt minutiösem Ablauf auf die Beine gestellt hat, wird es so nicht noch einmal geben. „Wir setzen auf ein offeneres Programm und freien Eintritt“, erklärt Benedikt Homölle. Zum dritten Mal findet dann allerdings der Kochwettbewerb „Tellertalente“ der Gastronomieabteilung des Berufskollegs Lise Meitner statt. Klangküche soll das Programm in diesem Jahr heißen. Musikverein Ahaus und die Big Band JazzTime der Musikschule sorgen für das Rahmenprogramm.

Neben der Organisation und dem Alltagsgeschäft am Oldenkottplatz hat der Aufbau der neuen Infostelen in der Innenstadt und die Umstellung der digitalen Ortseingangstafeln gerade viel Zeit gekostet. Sowohl planerisch, als auch von der Kalkulation und der eigentlichen Umsetzung in der Innenstadt. „Bis die komplett liefen, sind wir alle einige Kilometer gelaufen“, sagt Benedikt Homölle lächelnd. Mit den neuen Stelen in der Innenstadt wurde auch die Software noch einmal geändert, um jetzt die verschiedenen Kanäle in einem Programm zu bündeln.

Weniger Aufwand für Infotafeln

Gerade der Aufwand für die Ortseingangstafeln soll sich künftig deutlich reduzieren. „Bisher mussten wir beispielsweise montagmorgens als Erstes die Termine vom gerade vergangenen Wochenende herausnehmen und die Anzeige aktualisieren“, erklärt Benedikt Homölle. Das sei grundsätzlich die erste Amtshandlung gewesen.

Dennoch sei das natürlich ein schlechter Eindruck gewesen, wenn montags noch auf eine Veranstaltung von samstags hingewiesen werde. Durch die technische Umstellung soll das nun Geschichte sein. Genauso schnell soll die Aktualisierung von Inhalten auf den Stelen in der Innenstadt möglich sein.

Dabei werden auch komplett unterschiedliche Inhalte ausgespielt. Auf der großen Stele vor dem Kulturquadrat soll zum Beispiel ausschließlich das Programm des Kulturquadrats laufen. „In der Innenstadt können wir auch spontan noch andere Inhalte ausspielen“, sagt Benedikt Homölle.

Allein für die vier Stelen in der Innenstadt, die Besucher an der Schlossstraße, den beiden Enden der Marktstraße sowie an der Einmündung der Wallstraße in Richtung Markt empfangen, wurden rund 51.000 Euro Fördermittel bei der Leader-Region Ahaus-Heek-Legden beantragt. „Rund 50 Prozent der Kosten“, schätzt Benedikt Homölle. Genau mag er die Kosten noch nicht beziffern. Laut Aufstellung der Leader-Region sind vom Vorstand für alle Stelen bereits 92.500 Euro beschlossen.

Zwei Termine Ende August

Noch zwei Termine können sich Menschen aus Ahaus und Umgebung schon einmal merken: Am 24. August geht Schlossdrache Leopold auf Reisen. Wie bei den beiden vergangenen großen Radtouren entlang Ahauser Landwirte 2023 und zu den Heimathäusern in den Ortsteilen 2024 sollen sich an diesem Tag wieder ungezählte Familien auf den Weg machen. Ziele sind dann die großen Spielplätze – die sogenannten Leuchtturmspielplätze.

Am 29. August wird dann auf dem Sümmermannplatz vor dem Schloss wieder die ganz große Bühne aufgebaut: Der Name des Künstlers der dann dort auftritt, wird allerdings noch nicht verraten.