
Corre Energy will angeblich offen und klar kommuniziert haben. Das wollen sie gegenüber den Anwohnern so gemacht haben. Die erzählen eine andere Geschichte. Corre Energy will auch seine „Stakeholder“, also alle Beteiligten von der Stadt, dem Kreis, der Bezirksregierung und allen weiteren Entscheiderebenen, umfassend informiert haben. Auch die erzählen etwas anderes.
Klemens Kaar hatte am Dienstag Zeit für ein Gespräch mit unserer Redaktion. Über ein halbes Jahr nach der Vorstellung der Pläne im Ahauser Ausschuss. Klar, er muss weder mit uns noch mit der Öffentlichkeit reden. Auch wenn sein oberstes Ziel immer gewesen sei, mit möglichst großer Transparenz möglichst früh zu agieren. Geschafft hat er, dass die Ahauser Politik skeptisch ist, die Anlieger das Projekt vehement ablehnen und der Kreis schon einmal Mittel für die juristische Auseinandersetzung bereitlegt.
Schade um die vergebene Chance
Klemens Kaar erklärt auch am Dienstag, dass sein Unternehmen nach Kräften offen und schnell kommuniziert habe. Seine Fachleute geben am Dienstag am Rand des Gesprächs zu, dass die Kommunikation bisher – naja – verbesserungswürdig war. Das ist wirklich schade für ein Projekt dieser Tragweite.
Ich bin gespannt, ob und was sich verbessert. Denn von den unglaublichen Dimensionen einmal abgesehen und vorausgesetzt, dass das sowohl technisch geht als auch rechtlich genehmigt werden kann, klingt der Plan wirklich spannend.
Corre Energy-Pläne in Alstätte: Druckluftspeicher: Viele Fragen der Anlieger nicht beantwortet