Sympathischer wird’s nicht SGW gibt nicht viel darauf, was man vor Ort über sie denkt

SGW gibt nicht viel darauf, was man vor Ort über sie denkt
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SGW gibt nicht viel darauf, was man vor Ort über sie denkt

Nein, ich glaube nicht, dass durch die Messungen für die 3D-Seismik rund um die Kavernen ein massiver Schaden entsteht. Vibrierende Lastwagen, verhältnismäßig kleine Sprengungen, ausgelegte Geophone, Schallwellen, die ausgesendet und wieder aufgezeichnet werden – das Ganze klingt erstmal nach einer sehr aufwendigen und sehr überdimensionierten Ultraschalluntersuchung.

Viel spannender sind die Töne zwischen den Zeilen: Wie es genau unter der Oberfläche rund um die Kavernen aussieht, weiß die SGW bis heute nicht. Das Verfahren werde so oder so durchgeführt. Mit mehr oder weniger Messpunkten, sagte der Ingenieur im Ausschuss. Ja, Auswirkungen auf Kreuzottern werde es wohl haben, das werde aber wieder ausgeglichen. Insgesamt wolle er mit Details zum Naturschutz aber auch den Rahmen nicht sprengen.

Sympathisch ist anders

Die Anwohner werden demnächst irgendwann informiert. Bei einem Tag der offenen Tür. Wenn Maschinen vor Ort sind. Und mögliche Schäden werden ja auch wieder gutgemacht. Die Politik in Ahaus hat (mal wieder) auch nur einen Zuschauerplatz. Ein paar Fragen konnten die Ausschussmitglieder stellen. Mehr nicht. Zu entscheiden hatten sie nichts.

Mal wieder wird deutlich, dass die SGW die Meinung vor Ort ja nicht interessiert. Und es auch nicht muss. Bergrecht. Mal wieder.