Am Donnerstag, 16. März, hatte der Ahaus e.V. noch freudig über eine gelungene Kükenrettung bei den Trauerschwänen an der Schlossgräfte berichtet, kurz darauf erfolgte die traurige Nachricht von den Tieren: Die beiden Eltern und ein Schwanenküken sind tot. Sie waren einem Jagdhund zum Opfer gefallen.
Nur drei Küken hatten überlebt. Diese sind nun ausgewachsen und streifen durch den Schlosspark. Der Bauhof hält weiterhin stets ein Auge auf die jungen Tiere. Allzu viel in das Leben der Tiere eingreifen, wolle der Ahauser Bauhofleiter Bernd Sundermann jedoch nicht.
Bauhof sieht keinen Handlungsbedarf
Mancher Orts werden Schwäne aus zu groß gewordenen Populationen an einem anderen Ort ausgesetzt oder sogar verkauft. Doch von solchen Maßnahmen nimmt der Bauhof Abstand. „Es gibt keine Notwendigkeit zum regulierenden Eingreifen“, erklärt Bernd Sundermann. „Für gewöhnlich klären die Schwäne die Gebietsansprüche unter sich.“
Trotzdem möchten die Mitarbeiter des Bauhofs die Trauerschwäne weiterhin im Auge behalten. „Sollte es im nächsten Jahr wieder Küken geben, müssten wir uns überlegen, ob wir nicht doch eingreifen“, erklärt der Bauhofleiter. „Vorerst sehen wir da allerdings keinen Handlungsbedarf.“